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Danas Nationalteams

WM-Countdown: Das sind die Stimmen zur WM

24. June 2022

Wir haben mit Bundestrainer Valentin Altenburg sowie Nike Lorenz, Sonja Zimmermann und Anne Schröder auf die WM vorausgeblickt und für euch die wichtigsten Statements gesammelt.

Zur Vorfreude und Anspannung vor der WM äußerte sich der Bundestrainer und die Spielerinnen eher gelassen.

Valentin Altenburg: “Eine Anspannung spüre ich noch nicht. Eine Vorfreude ist aber natürlich gegeben. Ich freue mich vor allem, weil es das erste Mal als “neue” Danas um etwas geht.”

Sonja Zimmermann: “Bei mir ist es auch eher eine Vorfreude als eine Anspannung. Die Anspannung kommt meistens erst, wenn es in die Besprechungen für die Spiele geht oder Matchpläne vorgestellt werden. Das Einzige wo ich bisher schon ein richtiges kribbeln im Bauch hatte, war als ich meinen Koffer gepackt habe und merkte, dass es jetzt wirklich los geht. Das war aber definitiv eine positive Anspannung.” 

Nike Lorenz: “Ich freue mich sehr. In wenigen Tagen kommen wir das erste Mal zusammen, allein hierauf ist die Vorfreude groß. Anschließend haben wir zusammen noch eine Weile Zeit bis zum Auftaktspiel. In diesen Tagen wird dann die Anspannung bestimmt auch steigen, aber genau das macht ja auch Bock.”

©WORLDSPORTPICS/FRANK UIJLENBROEK

Zum Kader und den Zielen der Weltmeisterschaft wurde sich wie folgt geäußert.

Valentin Altenburg über die Kriterien der Kaderzusammenstellung: „Den Kader habe ich natürlich nach Qualität zusammengestellt. Mir war im Vorlauf wichtig, dass der Kreis der möglichen Kandidatinnen noch einmal geöffnet wird und alle unsere Hockey-Talente die Chance bekommen, es in den Kader zu schaffen. Hierbei war ein Kriterium, die Bereitschaft an seinem Spiel zu arbeiten. Wichtig war, dass die verschiedenen Spielertypinnen gut zusammenpassen und dass die Aufgaben, vor die wir in den kommenden Spielen gestellt werden, auch gemeinschaftlich gelöst werden. Wir wollen ein Team sein, das zusammen spielt und zusammen verteidigt. Die, die ich nominiert habe, sind die Spielerinnen, die für diese Spielidee schon viel mitbringen.”  

Sonja Zimmermann über die Ziele bei der WM: „Wir haben uns vorgenommen, unsere K.O.-Spiele zu gewinnen. In den letzten Jahren hat das nämlich noch nicht so gut geklappt. Hinten heraus kann dann immer alles passieren. Erstmal sollten wir aber von Spiel zu Spiel gucken und in den K.O Spielen unsere Bestleistung abrufen. Wenn wir das machen, traue ich dem Team alles zu.”

Valentin Altenburg über die Stärken des Kaders: „Wir haben viele Spielerinnen, die den Unterschied machen können. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir in der Entwicklung, in der wir zur Zeit sind, immer wieder sehr starke Offensivphasen haben können. Gleichzeitig verteidigen wir gemeinsam. Das Paket aus Ecken, Torhüterin und Penalty-Schützinnen muss erstmal geschlagen werden. Wir können mit dem Ball gefährlich sein, wir können aus Standardsituationen gefährlich sein und zu jeder Phase des Spiels eine Antwort finden. Ganz unabhängig vom Hockey spüre ich in der Mannschaft einen riesigen Hunger nach Erfolg. Wir haben es hier mit einer Mannschaft zutun, die sich viel vorgenommen hat, was persönliche Entwicklung betrifft. Das kann bei engen Spielen entscheidend sein, dass die Mannschaft gewinnt, die es mehr will. Diese Lust und dieser Wille ist sehr spürbar.

©WORLDSPORTPICS/FRANK UIJLENBROEK

So schätzen die Danas ihre Gruppengegnerinnen ein.

Anne Schröder über den Gruppengegner Niederlande: “Ich schätze die Chancen stehen 50/50. Die Niederlande ist ein Top-Mannschaft, das steht außer Frage. Meiner Meinung nach ist ein WM-Spiel aber immer eine ganz andere Nummer als ein Pro League Spiel. Dazu muss man sagen, dass wir bei den vergangenen Spielen noch nicht nominiert waren. Da haben also auch noch andere Faktoren in den Köpfen mitgespielt. Die Niederländerinnen waren zu diesem Zeitpunkt schon nominiert und konnten deshalb vielleicht schon freier aufspielen. Insgesamt können wir die Niederländerinnen bestimmt ärgern, haben vorher aber auch noch andere Dinge, mit den wir uns erstmal beschäftigen.”

Valentin Altenburg zur Gruppe und den Gegnern Chile sowie Irland: “Die Gruppe finde ich sehr gut für uns. Sie ruft alles ab, was es im Welthockey so gibt. Neben den offensiven Niederländerinnen, haben wir mit dem Vizeweltmeister Irland eine sehr defensiv orientiertes und griffiges Team als Gegner. Die Chileninnen werden bestimmt auch mit einem großen Spirit spielen. Das ist ihre erste Weltmeisterschaft und dementsprechend werden sie mit großer Vorfreude und viel Emotion auf den Platz kommen. Diese Gruppenkonstellation tut uns gut. Von unserer Mentalität schauen wir aber nicht so viel auf den Gegner. Gleichzeitig stellt uns die Gruppe vor ganz verschiedene Aufgaben, damit wir unser Spiel durchsetzen können.”

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