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Europäischer Hockeyverband EHF und DHB haben am Mittwoch verkündet:

Hallen-EM in Hamburg aufgrund der drastischen Corona-Lage verschoben

22. December 2021

Wie der Europäische Hockey-Verband und der Deutsche Hockey-Bund am Mittwoch gemeinsam bekannt gaben, wird die Hallenhockey-Europameisterschaft der Damen und Herren, die vom 12. bis 16. Januar in der Sporthalle Hamburg stattfinden sollte, verschoben. Die neuen Beschlüsse von Bund und Ländern in der Pandemie-Bekämpfung sowie die exponentielle Verbreitung der Omikron-Virusvariante nun auch in Deutschland waren letztlich ausschlaggebend für diese Entscheidung.

Zum aktuellen Zeitpunkt, an dem Politik und Wissenschaft alles tun, um Kontakte auch für Geimpfte und Genesene wieder minimal zu halten, wäre das Festhalten an einem internationalen Sportturnier mit so vielen Teams aus unterschiedlichsten Ländern das falsche Signal. Wir bedauern diese Entscheidung sehr und werden alles dafür tun, um zeitnah wieder Hockey-Events stattfinden zu lassen.

Niclas Thiel, Kaufmännischer Vorstand DHB

„Wenn man der Expertenkommission der Bundesregierung zugehört hat und sieht, wie rasant sich Omikron in den letzten Tagen in Europa und nun auch in Deutschland ausbreitet, blieben der EHF und uns als Veranstalter und Ausrichter leider nichts anderes übrig“, so DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer.

Neben der EM in Hamburg wurden auch weitere EHF-Wettbewerbe jetzt verschoben. EHF-Präsidentin Marijke Fleuren sagte dazu: "Wieder einmal müssen wir gemeinsam mit unseren Ausrichtern sehr schwerwiegende Entscheidungen treffen, wobei die Sicherheit unserer Athleten, ihres Managements, unserer ehrenamtlichen Funktionäre und aller Mitglieder der lokalen Organisationskomitees an erster Stelle steht. Wir sind unseren Ausrichtern dankbar für ihre Transparenz und die Beratung über die Situation in den einzelnen Ländern. Am Ende tröstet uns unser Miteinander".

„Festhalten an der Ausrichtung wäre jetzt das falsche Signal!“

„Wir haben uns am gestrigen Abend mit der EHF abgestimmt und auch die neuen Beschlüsse von Bund und Ländern in die Entscheidung mit einfließen lassen und wir sind uns einig, dass die Ausrichtung eines internationalen Turniers zum jetzigen Zeitpunkt ein zu großes Risiko darstellt. Unsere Verantwortung für die Gesundheit von Sportlern und Sportlerinnen, Turnieroffiziellen und vielen Volunteers muss eindeutig im Vordergrund stehen“, ergänzt Niclas Thiel, Kaufmännischer Vorstand des DHB. „Zum aktuellen Zeitpunkt, an dem Politik und Wissenschaft alles tun, um Kontakte auch für Geimpfte und Genesene wieder minimal zu halten, wäre das Festhalten an einem internationalen Sportturnier mit so vielen Teams aus unterschiedlichsten Ländern das falsche Signal. Wir bedauern diese Entscheidung sehr und werden alles dafür tun, um zeitnah wieder Hockey-Events stattfinden zu lassen.“

Selbstverständlich behalten sämtliche Kartenkäufe für eine mögliche spätere Austragung der Hallen-EM Bestand. Weitere Informationen erfolgen auf direktem Wege per Mail an die Ticketbesitzer Anfang des Jahres.

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