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Auftakt-PK zur Hallen-EM

"Wir wollen die Zuschauer inspirieren."

06. December 2022

Morgen, am 7. Dezember, startet die Hallen-EM in Hamburg. Den Startschuss dazu lieferte die Auftakt-Pressekonferenz mit Hamburgs Sportsenator Andy Grote, Valentin Altenburg, Rein van Eijk, Janne-Müller-Wienand und Tobias Hauke.

Stimmen vor der Hallen-EM 

Valentin Altenburg, Bundestrainer Damen: 
"Die Vorfreude ist groß. Beim Hallenhockey ist die Nähe das ganz Besondere. Also die Nähe zu den beiden Toren und zu den Fans. Wir wollen die Zuschauer*innen, aber vor allem auch die nächste Generation, die Schüler*innen, inspirieren. Ich liebe Hallenhockey aufgrund der Nähe zur eigenen Mannschaft. In der Halle ist es im Vergleich zum Feldhockey eine kleine Ansammlung von Spielerinnen mit der wir Trainer ganz anders arbeiten können. Im Kader sind nicht nur Spielerinnen, die ihr letztes Turnier spielen, sondern auch Spielerinnen, die ihr erstes Turnier spielen. Dementsprechend ist es für uns ein kleines Abenteuer. Die Ukraine und die Niederlande sind Konkurrentinnen von uns, weil sie traditionell gute Hallenmannschaften sind und bereits gezeigt haben, dass sie eingespielt sind. Der Auftakt gegen die Türkei wird etwas ganz Besonderes, weil es das erste Spiel der Türkei auf diesem Niveau ist - das wird mit Sicherheit ein emotionales Spiel. Die Österreicherinnen haben sich viel vorgenommen und haben uns eine Kampfansage gemacht - sie wollen uns das Leben schwer machen. Im Testspiel gegen Tschechien haben wir gemerkt, dass man auch diese Mannnschaft erst einmal knacken muss. Wir werden vor viele verschiedene Aufgaben gestellt, für die wir Lösungen finden werden."

Rein van Eijk, Bundestrainer Herren: 
"Bei uns ist die Vorfreude ebenfalls groß. Der Unterschied bei den Herren ist, dass wir den A-Kader vertreten dürfen, der sich gerade auf die Weltmeisterschaft in Indien vorbereitet. Wir sehen das als Möglichkeit, um zu zeigen, was deutsches Hallenhockey auszeichnet. Deswegen haben wir eine Mannschaft mit Hallen-Experten zusammengestellt. Wir haben innerhalb der Mannschaft eine große Spanne, was die Erfahrung und das Alter angeht. Sehr erfahrene Spieler, die zum Teil ihr letztes Turnier spielen, wie Tobi Hauke, aber auch sehr junge Spieler, wie Michel Struthoff, die eine gute Perspektive für den A-Kader haben, zeichnen diese Mischung aus. Wir wollen ein Hockeyfest feiern, das wir am Sonntag mit dem Pokal abschließen wollen. Mit Österreich steht uns eine sehr große Aufgabe bevor. Als amtierender Weltmeister müssen wir sie erst einmal schlagen. Gegen die Niederlande ist es immer ein besonderes Spiel." 

Sportsenator Andy Grote: „Hamburg ist stolz auf seine große
Hockeytradition. Mit rund 10.000 Aktiven sind wir die Hockey-Hochburg
Deutschlands und freuen uns daher ganz besonders auf dieses Turnier,
bei dem viele unserer Hamburger Nationalspielerinnen und
Nationalspieler gute Chancen auf den Titel haben. Die Doppel-EM wird
nochmal ein echtes Highlight zum Jahresende, das mit Beteiligung der
vielen Hamburger Schulen starke Impulse für den Hockeysport in
Hamburg und darüber hinaus setzen wird.“

Die große Hoffnung und der große Glaube liegen darin, dass wir am Sonntag zwei Europameister aus dem eigenen Land haben werden.

Tobias Hauke

Janne-Müller-Wienand:
"Unser Ziel ist es diesmal den Pokal mitzunehmen. Wir haben eine richtig coole Mannschaft mit etablierten Spielerinnen und Spielerinnen, die ihr erstes Turnier spielen. Viele Spielerinnen von uns waren 2018 bei der Weltmeisterschaft dabei und haben bereits einen Titel vor eigenem Publikum gewonnen - diese Erfahrung werden wir für das anstehende Turnier nutzen. Wir lieben zwar unser Feldhockey, aber die Atmosphäre in der Halle ist einfach etwas Besonderes." 

Tobias Hauke: 
"Die Hallensportarten kommen aktuell erst wieder richtig zur Geltung - die Atmosphäre in der Halle und das Gefühl mit den Zuschauer*innen eine "Sport-Party" zu feiern, das fehlt schon seit einigen Jahren. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf diese Veranstaltung. Es wird ganz sicher ein unvergessliches Wochenende für alle Beteiligten. Die große Hoffnung und der große Glaube liegen darin, dass wir am Sonntag zwei Europameister aus dem eigenen Land haben werden. Diese Turniere der Nationalmannschaft haben mich in meiner Entwicklung beeinflusst. Wenn Kinder bei so einer Sportveranstaltung sind, brennen sich diese Momente ein. Genau diese Momente wollen wir kreieren und den Zuschauer*innen liefern."

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