Blog
FIH Pro League in Argentinien
15. December 2024
In unserem Blog für die FIH Pro League-Spiele vom 10.12. - 14.12.2024 in Argentinien findet ihr hier alle wichtigen Infos. Neben dem Kader und dem Spielplan gibt es hier Spielberichte inklusive Stimmen zum Spiel.
LIVE & KOSTENLOS auf magentasport.de, in der SmartTV App auf dem Fernseher, in der MagentaSport App auf dem Smartphone oder Tablet und für alle MagentaTV Kunden kostenlos auf Kanal 318 (bei Standardbelegung).
1. Halbzeit
Die niederländischen Olympiasiegerinnen starteten schwungvoll in die Partie. Bereits nach dreieinhalb Minuten erspielten sie sich die erste Strafecke, die Finja Starck jedoch mit einer sicheren Parade entschärfte.
Auch bei der zweiten Strafecke der Niederländerinnen war Starck mit dem rechten Schoner zur Stelle. Im zweiten Viertel hielten die Olympiasiegerinnen den Druck aufrecht. Auch Strafecke Nummer drei wurde jedoch von Starck pariert. Die vierte Strafecke fand dann doch ihren Weg in den deutschen Kasten: Frédérique Matla fand den Weg durch die Verteidigerinnen und traf zum 0:1.Knapp vier Minuten später erzwangen die DANAS ihre erste Strafecke und waren direkt erfolgreich. Stine Kurz traf mit einem humorlosen Flachschuss zum Ausgleich. Somit ging es mit einem 1:1 in die Pause.
2. Halbzeit
Im dritten Viertel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei den DANAS die letzte Konsequenz vor dem Tor fehlte.
Das Schlussviertel startete mit zielstrebigen Niederländerinnen. Die zweite Strafecke hintereinander brachte die erneute Führung. Yibbie Jansen traf mit einem harten Abschluss und überwand Starck auf der Schlägerseite.
Wenig später tauchte Freeke Moes nach einem schnellen Pass frei im deutschen Kreis auf und vollstreckte eiskalt zum 1:3. Vier Minuten später traf erneut Moes, die in den Kreis einbrach und den Ball im langen Eck versenkte. Zwei weitere Strafecken der DANAS wurden von Josine Koning im niederländischen Tor pariert, sodass das 1:4 auch den Endstand bedeutete.
Mit diesem Spiel endet die Pro League Reise nach Argentinien. Unter dem Strich stehen zwei klare Niederlagen gegen die Niederländerinnen. Im Duell gegen die Gastgeberinnen konnte sich jedes Team jeweils einmal im Penalty-Shootout durchsetzen.
Stimmen zum Spiel:
Janneke Schopman, Bundestrainerin:
"Wir sind nicht gut gestartet - das erste Viertel war schlecht. Wir konnten den Ball nicht halten und die Niederländerinnen waren mit vielen Strafecken sehr gefährlich. Diese haben wir zwar gut verteidigt, aber fanden nicht das richtige Mittel in der Defensive. Im zweiten Viertel sind wir besser geworden und haben endlich Hockey gespielt: Deutlich besser im Spiel nach vorne und im Erspielen von Chancen. Sogar nach der niederländischen Führung sind wir gut und schnell zurück ins Spiel gekommen. Wir haben Teile des Spiels dominiert und waren im dritten Viertel das bessere Team. Im Schlussviertel ging es hin und her. Die gelbe Karte gegen uns macht es uns gegen das beste Team der Welt schwer. Die weiteren Gegentore lassen das Ergebnis zwar deutlich aussehen, aber ich bin sehr glücklich mit unserer Leistung insgesamt. Wir haben wichtige Schritte gemacht, viel gelernt und hart gekämpft. Wir sind bereit für die nächsten Schritte und Spiele."
Felicia Wiedermann:
"Am Ende können wir auch mit dem Spiel ganz happy sein. Wir kämpfen uns nach einem durchwachsenen ersten Viertel echt gut aus einer schwierigen Phase raus. Das wir im letzten Viertel eine gelbe Karte bekommen ist sehr unglücklich, weil uns das ein bisschen das Momentum kostet. Wir können zufrieden sein, wie wir gegen die beste Mannschaft der Welt gefightet haben und mit der Pro League Reise insgesamt. Wir fahren mit einem Lächeln nach Hause."
Finja Starck:
Das erste Viertel war nicht gut, da waren die Niederländerinnen ganz schön am Drücker. Da war ich froh, dass ich die Mannschaft im Spiel halten konnte und wir von unserer guten Ecken Defense profitiert haben. Das dritte Viertel lief deutlich besser, da hatte ich keinen Ballkontakt und die Mädels haben es super gemacht. Die gelbe Karte im vierten Viertel bringt schon einen Bruch in unser Spiel und sind fast bis zum Ende in Unterzahl, was natürlich gegen die Top-Mannschaft der Welt schwierig zu verteidigen ist. Auch deswegen fangen wir uns drei ärgerliche Tore und verlieren dann doch deutlich. Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gemacht und können viele Lehren daraus ziehen. Auch ein 1:4 ist für die neu zusammengestellte Mannschaft mit einem Lehrgang und kaum gemeinsamem Training doch ein gutes Ergebnis. Das macht uns Bock auf mehr und auf das nächste Jahr."
1. Halbzeit
Im zweiten Spiel gegen die Gastgeberinnen erwischten die DANAS einen guten Start. Lisa Nolte brachte die Kugel aus der Distanz hart in den generischen Kreis wo Sophia Schwabe reaktionsschnell zur 1:0-Führung abfälschte. Nach längerem Videobeweis hatte der Treffer bestand.
Die Argentinierinnen forcierten nun die Offensive. Folgerichtig gab es die erste Strefecke der Partie für die Gastgeberinnen, die jedoch ohne Torgefahr blieb.
Eine weitere Strafecke kurz vor Ende des ersten Drittelpause konnte Felicia Wiedermann auf der Torlinie klären.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit erhöhten die Argentinierinnen den Druck und wurden belohnt: Brisa Bruggesser traf in die lange Ecke zum Ausgleich.
2. Halbzeit
Im dritten Viertel blieb die erste Strafecke der Argentinierinnen zunächst ohne letzte Konsequenz. Anschließend wurde es auf der Gegenseite gefährlich. Nach einem Fehler in der argentinischen Defensive wurde der Abschluss von Schwabe erst auf der Torlinie gestoppt. Weitere deutsche Strafecken blieben ohne Erfolg.
Im vierten Viertel gab es Chancen auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vergaben die DANAS eine weitere Strafecke, sodass das Spiel ins Penalty-Shootout ging.Wie bereits im ersten Aufeinandertreffen am Montag musste die Partie im Shootout entschieden werden.
Es folgte Denkwürdiges: Nachdem die jeweils ersten vier Schützinnen beider Teams mit sehenswerten Toren erfolgreich waren, traf mit Stine Kurz auch die fünfte deutsche Schützin.
Nathalie Kubalski parierte den anschließenden Versuch von Agostina Alonso und sicherte den DANAS den Sieg.
Stimmen zum Spiel:
Janneke Schopman, Bundestrainerin:
"Aus meiner Sicht haben wir im 1. Viertel gut gespielt und auch direkt getroffen. Dann haben wir das Hockey spielen etwas vernachlässigt und haben das 1:0 zu sehr verteidigt. Argentinien hat es sehr gut gemacht und hatte einen starken Rückhalt durch die Fans. Wir kamen nicht richtig aus unserer eigenen Hälfte und hatten Probleme nach vorne zu kommen. Das hat sich zu Beginn der 2. Hälfte etwas fortgesetzt. Wir waren dann aber in der Lage den Druck zu erhöhen und das Spiel in die Hand zu nehmen. Wir haben gute Chancen kreiert und einige Strafecken herausgeholt. Wir hätten nach der regulären Spielzeit den Sieg vielleicht etwas mehr verdient, aber so ist der Sport. Im Shootout haben alle fünf Schützinnen getroffen, dass ist neu für uns und sehr gut. Dieses Spiel zu gewinnen gibt uns ein gutes Gefühl - auch für das morgige Spiel gegen die Niederlande. Das wird ein schweres Spiel, weil sie als bestes Team der Welt mit einem Pausentag in das Spiel gegen uns gehen. Wir werden alles daran setzen unseren Fortschritt erneut unter Beweis zu stellen."
Felicia Wiedermann:
"Wir sind sehr happy mit dem Sieg im Penalty-Shootout. Die 1. Halbzeit war etwas schwierig - wir haben eher das 1:0 verteidigt, als weiter auf Sieg zu spielen. Das wurde von Argentinien bestraft. In der 2. Halbzeit konnten wir das nochmal umdrehen und sind am Ende glücklich und verdient der Sieger dieses Spiels."
1. Halbzeit
Das erste Viertel gestaltete sich gegen die Gold-Gewinnerinnen von Paris ausgeglichen. Viel Ballbesitz, aber keine zwingenden Chancen prägten das Geschehen. Die Niederlande war um Spielkontrolle bemüht, aber tat sich schwer selbst Chancen herauszuspielen. Im zweiten Viertel platze aber der Knoten: Freeke Moes und Frédérique Matla sorgten für die 2:0-Halbzeitführung.
2. Halbzeit
Die zweite Halbzeit begann mit besseren Chancen für die DANAS: Nach der Strafecke von Stine Kurz hatte Joana Boehringer die Chance auf den Anschlusstreffer, aber verfehlte knapp vor dem Tor. Weil eine Niederländerin den Versuch mit dem Körper auf der Linie abwehrte, bekam Deutschland einen Siebenmeter. Stine Kurz übernahm die Verantwortung, aber scheiterte an Anne Veenendaal, der niederländischen Torhüterin. In der Folge durfte dann wieder die Niederlande jubeln: Yibbi Jansen traf im dritten Viertel zum 0:3.
Das letzte Viertel begann mit weiteren Toren von Yibbi Jansen und Frédérique Matla. Die DANAS gaben trotzdem nicht auf und wollten unbedingt den ersten Treffer erzielen. In der 52. Minute war es dann soweit: Lisa Nolte traf nach einer Strafecke. Den Schlusspunkt setzten wieder die Niederländerinnen und Freeke Moes traf zum 1:6-Endstand.
Stimmen zum Spiel:
Janneke Schopman, Bundestrainerin:
„Ein 1:6 klingt natürlich deutlich. Wir haben versucht, die guten Dinge von gestern mitzunehmen, haben teilweise erneut viel Ballbesitz gehabt und konnten Gefahr nach Strafecken erzeugen. In der Defensive müssen wir enger stehen und konsequenter sein. Offensiv müssen wir uns schneller entscheiden, ob wir in den Angriff gehen können oder nicht. Wir haben gegen das beste Team der Welt gespielt und konnten einiges aus diesem Spiel mitnehmen. Ich bin beeindruckt, wie die Mannschaft trotzdem bis zum Ende gekämpft hat und unbedingt ein Tor erzielen wollte."
Jule Bleuel: „Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Die zweite Halbzeit war deutlich besser: Wir standen defensiv gut und haben die Niederlande durch eigene Fehler eingeladen. Insgesamt haben wir trotzdem einen Schritt nach vorne gemacht und als Mannschaft zusammen gekämpft."
1. Halbzeit
Die deutschen Hockey-Damen erwischten den deutlich besseren Start: Sehr viel Ballbesitz sorgte für Spielkontrolle und auch die ersten Chancen gehörten den DANAS: Katharina Haid scheiterte in der 5. Minute an der argentinischen Torhüterin. Jubeln durften aber zunächst die Argentinierinnen: Mit der ersten richtigen Chance erzielte María Larsen in der achten Minute das 0:1. In der Folge konnte sich Nathalie Kubalski mit einer ganz starken Parade auszeichnen. Die DANAS hatten weiterhin viel Ballbesitz, aber ohne die letzte Konsequenz. Somit ging es mit dem 0:1-Rückstand in die erste Pause.
2. Halbzeit
In der 37. Minute durften auch die DANAS jubeln: Nach einer Hereingabe von Charlotte Gerstenhöfer war es Lynn Krings, die den verdienten Ausgleich erzielte. Argentinien kam nun immer besser ins Spiel und versuchte schnell auf den Ausgleich zu reagieren. Im letzten Viertel gelang dies auch: Julieta Jankunas erzielte in der 47. Minute das 1:2. In der Folge hatte Argentinien einige Chancen, aber immer wieder hieß die Endstation: Nathalie Kubalski. Zwei Minuten vor Schluss landete der Ball über Umwege bei Sara Strauss, die nicht lange zögerte und im Fallen das 2:2 erzielte. So lautete auch der Endstand und die Entscheidung fiel im Penalty-Shootout.
Penalty-Shootout
Im Penalty-Shootout konnten erneut Sara Strauss und Sophia Schwabe für die Mannschaft von Bundestrainer Janneke Schopman treffen. Für Argentinien trafen 3 Schützinnen, die somit das Shootout 2:3 gewannen.
Stimmen zum Spiel:
Janneke Schopman, Bundestrainerin:
„Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht. Natürlich war es am Ende bitter im Penalty-Shootout zu verlieren, aber wir sind mit einem sehr jungen Team angetreten, das vor Spielfreude strotzte. In den ersten beiden Vierteln hatten wir sehr viel Ballbesitz. Nach jedem Rückstand in diesem Spiel sind wir immer wieder zurückgekommen. Im Großen und Ganzen war es ein guter Start."
Aina Kresken: „Es hat heute sehr viel Spaß gemacht vor so vielen Zuschauern zu spielen. Wir haben eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt und bis zum Ende gekämpft. Ich bin sehr stolz auf das Team!"
Stine Kurz: „Wir haben einen sehr guten Start erwischt und konnten uns erste Chancen herausspielen. Kurz danach geraten wir in Rückstand, aber kommen richtig stark zurück ins Spiel. Nach dem nächsten Gegentreffer blieben wir ruhig und unseren Prinzipien treu, sodass wir am Ende noch einmal ausgleichen konnten. Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden."