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DFJW: 0:6-Niederlage und Verletzung trüben das Stimmungsbild bei deutschen Jungen

MU16: Unglückliches Ende der Spielserie

26. April 2018

26.04.2018 - Ein wenig glückliches Ende nahm die Länderspielserie im Deutsch-Französischen Jugendwerk in Tours für die deutschen U16-Jungen. Im dritten Länderspiel fiel die Niederlage gegen die U18-Mannschaft von Gastgeber Frankreich mit 0:6 noch einmal ähnlich hoch aus wie beim anfänglichen 0:7. Lediglich in der zweiten Partie befand sich Deutschland beim 2:3 auf Augenhöhe. Dazu kam am heutigen Donnerstag noch eine schwere Verletzung von Michael Huber. Der Münchner zog sich bei einem Sturz schon im ersten Viertel einen Schlüsselbeinbruch zu. „Das hat uns natürlich geschockt und weiter geschwächt“, sagte Teammanager Lucas Koch.

Eine Halbzeit lang deutete noch nicht viel darauf hin, dass es am Ende ein so klares Ergebnis geben würde. Die Franzosen gaben zwar mit ihrer athletischen Spielweise meist den Ton an, doch die deutschen Spieler wussten sich lange erfolgreich den Attacken zu erwehren. Lediglich bei der ersten französischen Strafecke nach acht Minuten war nichts zu machen – 0:1. Damit ging es in die Pause.

Im dritten und vierten Viertel trat der Substanzverlust in der deutschen Mannschaft immer stärker zum Vorschein. Mit einem Feldspieler weniger nach dem Ausfall von Huber konnte das Team von Bundestrainer Benedikt Schmidt-Busse den Drang der körperlich überlegenen Gegner immer weniger kontrollieren. „Es schlichen sich dann auch viele einfache Fehler bei uns ein“, so Lucas Koch. Teils sehr einfache Fehler in der deutschen Abwehr führten zu weiteren vier Strafecken für die Gastgeber. Und diese führten die Franzosen viel erfolgreicher aus als in den ersten beiden Partien, wo ihnen kein einziger Standardtreffer gelang. Heute allerdings kamen sie auf eine starke Quote von vier Toren aus fünf Versuchen. Torwart Bendix Denkmann, der zur Halbzeit absprachegemäß Jakob Staps ersetzte, musste insgesamt fünf Mal hinter sich greifen.

Die beste Möglichkeit für einen Ehrentreffer hatte das deutsche Team nach 46 Minuten, Zino Aufenacker verpasste bei der einzigen deutschen Ecke die Verkürzung auf 1:4. So stand es am Ende eben 0:6. „Das zweite Spiel war nicht nur wegen des Ergebnisses unser bestes hier. Daran konnten wir heute nicht anknüpfen. Bei so einem Lernprozess geht es eben nicht nur immer nach vorn“, bilanzierte Lucas Koch die drei Spiele.

Tore:
1:0 Frankreich (E, 8.)
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-
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2:0 Frankreich (E, 35.)
3:0 Frankreich (36.)
4:0 Frankreich (45.)
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5:0 Frankreich (E, 50.)
6:0 Frankreich (E, 56.)

E: 5 (4) / 1 (0)

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