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2 x Bronze, 2 x Silber

Die Masters-WM im Rückblick

18. October 2022

Zweimal Silber heißt es für die M45 nach einer 0:3-Niederlage gegen die Niederlande und die M50, die sich ebenfalls gegen die Niederlande geschlagen geben musste (0:2). Zusätzlich konnte die Bronzemedaille zwei Mal erspielt werden. Die M55 besiegte Wales 2:1 und die W45 triumphierte mit 2:1 über die Niederlande. Hinzu kommt ein vierter Platz für die W50 (0:2 gegen Schottland) und ein siebter Platz für die W55, die zum Abschluss noch einmal ein Torfestival feiern konnte (8:0 gegen Frankreich).

M45 werden Vize-Weltmeister

Im Finale gegen den Vorrundengegner Niederlande standen die Chancen aufgrund mehrerer Verletzungen schlechter als erhofft. Das Halbfinale hatte dem Team von Patric von Danwitz vieles abverlangt, so dass Andries de Groen, Jens Willers und auch Kapitän Götz Müller angeschlagen ins Spiel gegen die favorisierten Niederlande einstiegen.

„Wir wussten, dass die Niederländer aus der Defensive ihre Konter suchen“, äußerte sich Coach von Danwitz nach dem Spiel, „und haben dies nicht immer verhindern können. Das haben die richtig gut gespielt.“ Im ersten Viertel schaltete der Gegner nach Balleroberung um und kam über wenige Stationen im deutschen Schusskreis zum Abschluss. Mehrere Großchancen vor dem Tor und insgesamt sechs Ecken konnte die deutsche Equipe nicht umsetzen, während das niederländische Team hoch effektiv die Chancen zum 2:0 und kurz vor dem Ende zum 3:0 Endstand nutzte.

Coach von Danwitz zollt seinem Team große Anerkennung und Dank für das großartige Turnier, denn „von Minute zu Minute haben wir uns in diesem Turnier gesteigert, uns als Team gefunden, ein fantastisches Halbfinale gespielt und Silber gewonnen. Ich bin so stolz auf die Jungs!“.

Blech statt Holz

Egal wie mach es dreht und wendet: Die Enttäuschung über die verpasste Bronzemedaille überlagert alle anderen Gefühle. Schottland findet zwar lange Zeit kein Mittel gegen die stabile Halbfelddeckung der W50, kommt dann aber im dritten Viertel doch zum etwas glücklichen 1:0 im Anschluss an einer Strafecke. In das anschließende starke Pressing mit eigenen Ecken und Feldchancen der Deutschen fällt leider auch noch das 2:0. Damit nehmen die Britinnen die (aus Holz gefertigte) Medaille für den dritten Platz mit.

Aber mit insgesamt acht Neulingen im Mastersbereich und zwei Ü60ern, nicht einem wirklichen Vorbereitungsspiel und dem Ausfall von wichtigen Spielerinnen im Turnierverlauf kann die W50 mit dem Erreichten dann doch  mehr als zufrieden sein. 

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