43. Walter-Mayer-Gedächtnisturnier in Mönchengladbach
Traditionsreiche Bühne für Special-Hockey
19. November 2024
Am Wochenende fand in Mönchengladbach das 43. Walter-Mayer-Gedächtnisturnier statt. Special-Hockey blickt in Mönchengladbach auf eine lange Tradition zurück: Bereits 1975 brachten Ottima und Walter Mayer Menschen mit Behinderung den Hockeysport näher. Das zu ihren Ehren ausgerichtete Turnier entwickelt sich 49 Jahre weiterhin sehr positiv: Erstmals konnte auf Grund der hohen Nachfrage nicht allen interessierten Teams ein Startplatz angeboten werden.
In der Mülforter Sporthalle nahmen neben zwei Gladbacher Teams, dem Rheydter SV I und II, acht weitere Teams aus Berlin, Essen, Potsdam und Köln teil. 120 Spielerinnen und Spieler sowie Betreuende im Alter von zehn bis 65 Jahren waren dabei. Bis zu 200 Zuschauende kamen über den Tag verteilt in die Halle. Auch die Unified Schiedsrichter-Teams waren vor Ort und leiteten Spiele. Ziel des Unified Schiedsrichter Programms ist es Non-Specials (reguläre Schiedsrichter) für den Einsatz im Specialhockey fortzubilden und gleichzeitig Menschen mit geistiger Behinderung zum Specialhockey Schiedsrichter auszubilden.
Das Turnier wurde in zwei Leistungsgruppen mit je fünf Teams gespielt. In der stärkeren Gruppe gewann das Team des ETB Essen wie in den letzten zwei Jahren mit vier Siegen. Dahinter folgten die Berliner auf Platz zwei und der RSV auf Platz drei. In der zweiten Gruppe setzte sich die Comenius-Schule aus Essen mit vier Siegen durch und verwies Potsdam und den RSV II auf die Plätze. Die Siegerehrung übernahmen Sascha Derichs, Fachbereichsleiter für Schule und Sport, und Jürgen Huppertz, Abteilungsleiter Sport der Stadt Mönchengladbach, die das Turnier zusammen mit dem Rheydter SV ausrichtete.
Die Organisation und Ausrichtung wurde zudem von Linda van Overmeire-Sandkaulen, der Special-Hockey-Beauftragten beim DHB, unterstützt.