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DANAS holen verdienten Punkt nach Shootout-Niederlage gegen Belgien

15. June 2025

Nach dem deutlichen Ergebnis am gestrigen Samstag versuchten die DANAS am Sonntag ein Erfolgserlebnis gegen die belgische Auswahl einzufahren. Dies gelang mit einem 2:2 (4:5 nach SO) nach einer druckvollen und engagierten Performance in Antwerpen.

Die deutsche Auswahl zeichnete sich wie schon am Vortag durch gute Ballzirkulation aus, Belgien war jedoch nach Ballgewinn immer direkt gefährlich. Schon in der zweiten Minute hatten die Belgierinnen so eine gute Chance, Julia Sonntag konnte aber bei ihrem Startelfcomeback noch entscheidend stören. Im weiteren Verlauf des ersten Viertels konnte sich die deutsche Auswahl auch langsam dem Tor annähern, jedoch nicht entscheidend. In einem ausgeglichenen Viertel konnten die Belgierinnen dennoch die 0:1-Führung nach einer Strafeckenvariante in der 15. Minute durch Emma Puvrez erzielen. Im zweiten Viertel wollten sich die DANAS endlich belohnen und hatten einige gute Chance (16. & 17. Minute), auch nach einer Strafecke durch Stine Kurz, die heute ihr 50. Länderspiel bestritt. Die Belgierinnen zeigten sich jedoch weiterhin kaltschnäuzig effizient und erhöhten durch Astrid Bonami kurz vor dem Pausenpfiff zum 0:2 nach einem Tempogegenstoß, bei dem die Deutschen hinten nicht ganz sortiert waren.

Auch im dritten Viertel sollten die deutschen Damen mehr Chancen haben, so auch in der 39. Minute mit einer Dreifachchance, bei der durch die anschließende Strafecke mit ihrem 10. Tor für die DANAS Lisa Nolte den 1-2 Anschlusstreffer erzielen konnte. Nach einer weiteren der vielen Strafecken für die Mannschaft in den pinken Trikots konnte Emilia Landshut mit ihrem ersten Tor für die DANAS zum Ausgleich abstauben.

Im anschließenden Penalty-Shootout konnte die deutsche Torhüterin Julia Sonntag zwar zweimal die belgischen Schützinnen bei ihrem Abschluss entscheidend stören und einmal herausragend halten, Sophia Schwabe, Stine Kurz, Lena Frerichs und zum Schluss Sara Strauss ihre Penaltys nicht verwandeln, sodass es zum Schluss bei einem Punkt bleiben sollte.

Nach einer Woche Pause treffen die DANAS bei der Pro League Stage in Berlin nächsten Samstag (21.6., 16:30 Uhr) auf Australien.

Wir haben okay angefangen, sind umso stärker in der zweiten Halbzeit zurückgekommen und haben das Comeback dann geschafft. Mega bitter, dass wir nicht zwei Punkte mitnehmen können, weil da mehr drin gewesen ist. Wenn wir schaffen das was wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht haben auch in die erste Hälfte zu übertragen, ist auch mehr drin als der eine Punkt, den wir hier heute mitnehmen. Daran setzen wir jetzt aber an und freuen uns auf die Spiele in Berlin.

Torschützin Emilia Landshut

Am Ende können wir stolz auf uns sein, dass wir uns so zurück gekämpft haben und unbedingt mindestens das Unentschieden haben wollten. Ich finde wir haben ab der zweiten Halbzeit nochmal anders Hockey gespielt, mit viel mehr Selbstvertrauen und Mut. Auch die Defensivarbeit war viel griffiger als in der ersten Halbzeit. Wir müssen noch daran arbeiten, dass wir von Anfang an so spielen wie in der zweiten Halbzeit und nicht immer ein paar Minuten brauchen, um reinzukommen, aber das war jetzt ein guter Auftakt für uns. Ich bin super gespannt auf Berlin, bin mir aber sicher, dass das mit dem Learning, was wir aus Belgien mitnehmen, richtig gut und hoffentlich erfolgreich wird.

Sophia Schwabe

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