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Pro League in Berlin

Wichtige Punkte: DANAS setzen sich mit 2:1 gegen China durch

25. June 2025

Nur Punkte im Match gegen China am Mittwoch hätten den Deutschen geholfen, um nicht auch mit einem Auge auf die anderen Plätze schauen zu müssen, falls es gegen England am Wochenende nicht zu mehr als drei Punkten reichen sollte. Am Ende wurden es drei.

Die DANAS begannen im Gegensatz zum Spiel gegen China am Vortag mit Krings, Stoffelsma und Zimmermann in der Startelf.

Das Team in den pinken Trikots begann das Spiel etwas zaghaft, konnte sich dann aber in der gegnerischen Hälfte festsetzen, wobei die Chinesinnen einen sehr abwartenden Ansatz wählten. Bestens eingestellt von ihrer Trainerin Alyson Annan schoben die Chinesinnen aber auch immer wieder situativ hoch, um schnelle Ballgewinne zu erzwingen. Ein Ansatz, der der deutschen Mannschaft im ersten Match gegen China schon Probleme bereitet hatte. Die erste Chance hatten zwar die Deutschen in der 13. Minute durch Johanna Hachenberg, die Abschlüsse der Chinesinnen, kurz aufeinander folgend, waren jedoch gleich brandgefährlich.  

Dennoch konnten die DANAS in der 23. Minute nach einer Strafecke in Führung gehen. Bei der Variante, die vorsah, dass die Rausgeberin nach der Ballabgabe in aussichtsreicher Position zum Abschluss kommen sollte, konnte Felicia Wiedermann mit ihrem ersten Tor für die deutschen Damen zum 1:0 einschieben.

Das Team von Bundestrainerin Janneke Schopman kontrollierte über den Großteil der ersten Hälfte das Spiel mit viel Ballbesitz, und die Chinesinnen kamen nur nach deutschen Ballverlusten in gefährliche Positionen.

Der chinesische Spielansatz lag den DANAS aber auch nicht unbedingt, denn die deutsche Mannschaft um Kapitänin Linnea Weidemann tat sich schwer das Spiel zu machen, der klare Plan war nicht erkennbar und selten gelangen wirklich lange Pass-Stafetten. So kamen die deutschen Damen auch erst wieder nach einer Strafecke durch Lisa Nolte zur nächsten Chance in der 35. Minute. Postwendend erzielten die Chinesinnen den Ausgleich zum 1:1. Nachdem sich Abwehrspielerin Hanna Granitzki etwas leicht ausspielen ließ, zog Xueling Zeng in den Strafraum und konnte den Ball per Schlag im kurzen Eck unterbringen (36. Minute). Die nächste hochkarätige Chance sollten auch die Chinesinnen haben, wobei Sonntag im Sitzen den chinesischen Torschuss gerade noch so ablenken konnte in der 40. Minute. Überhaupt sollte Torhüterin Julia Sonntag eine tragende Rolle in der zweiten Halbzeit zukommen.

Bei den chinesischen Chancen in der 43., 47. und 50. Minute wuchs die Torfrau weiter über sich hinaus und ließ keinen zweiten Gegentreffer zu. Den zweiten Treffer konnten dann die DANAS in der 49. Minute markieren. Nachdem Sophia Schwabe bei ihrer klaren Torchance nach Hereingabe von Emma Davidsmeyer ungestüm von den Beinen geholt wurde, gab es Siebenmeter für Deutschland, den Sonja Zimmermann verwandeln konnte. Beim Stand von 2:1 für Deutschland sollte es auch bleiben, obwohl die chinesische Trainerin Alyson Annan schon sieben Minuten vor Schluss ihre Torhüterin rausnahm, um noch auf den Ausgleich zu drücken.

Das deutsche Team verdiente sich mit einer konzentrierten Leistung drei ganz wichtige Punkte vor dem entscheidenden Wochenende, an dem man noch auf die direkte Konkurrenz um den Abstieg aus der Pro League aus England treffen wird (28.6., 16:30 Uhr & 29.6., 14 Uhr), während die Chinesinnen an den gleichen Tagen auf die Tabellenletzten aus Indien treffen.

Man hat schon gesehen, dass wir unsere Leistung immer gesteigert haben und deswegen ist es jetzt um so schöner, dass wir uns nun auch belohnen konnten. Wir werden diesen Sieg genießen, aber natürlich ist es noch nicht vorbei. Wir wollen jetzt am Wochenende weiter punkten. Gegen England, das sind richtig wichtige Spiele. Deswegen: kurz genießen, mit den Fans feiern und dann geht’s weiter mit Fokus auf die nächsten Spiele. Gerade sind wir sehr happy, dass wir das als Mannschaft so erwachsen zu Ende gespielt haben. Das ist ja genau das, was wir die letzten Spiele nicht geschafft haben. Das haben wir uns dieses Mal vorgenommen und deshalb ist schön, dass wir jetzt unsere Ziele erreicht haben.

Mittelfeldspielerin Amelie Wortmann

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