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Nach dem MHC und Mülheim am Mittwoch, siegte auch RW Köln Donnerstagabend

EHL: Drei von Drei weiter!

19. April 2019

19.04.2019 - Besser geht nicht! Die drei deutschen EHL-Vertreter haben ihre Achtelfinal-Partien in der Euro Hockey League, trotz der extrem schweren Auslosung alle gewonnen und stehen damit im Viertelfinale am Ostersamstag. Ein deutscher Vertreter wird zudem automatisch im Halbfinale stehen, denn Mann und Mülheim treffen um 9.30 Uhr direkt aufeinander.

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Der Mannheimer HC hatte mit den routinierten Russen von Dinamo Kasan die vermeintlich einfachste Aufgabe, die das Team von Michael McCann jedoch sehr souverän löste. Gonzalo Peillat war es, der per Strafecke zu Ende des ersten Viertels den Knoten löste und insgesamt einen Hattrick zum letztlich auch in der Höhe verdienten 6:0 (3:0) beisteuerte. Luis Holste, Lucas Vila und Felix Schües konnten sich noch in die Torschützenliste eintragen.

Sein Meisterstück lieferte HTC Uhlenhorst Mülheim am Mittwochabend gegen den Gastgeber der EHL KO16 ab. Der deutsche Champion ließ sich von der namhaften Truppe aus Eindhoven und dem lautstarken Fan-Anhang überhaupt nicht beeindrucken, hatte mit Jonas Weissner zudem einen Keeper in Bestform. Jan Schiffer traf schon nach wenigen Minuten zur Führung. Den Ausgleich von Mink van der Weerden Mitte des zweiten Viertels, konterte der überragende Timm Herbruch mit einem schönen Treffer kurz nach der Pause. Bob de Voogd konnte zwar Ende des dritten Viertels noch einmal ausgleichen, aber Herzbruch tanzte in der 51. Minute in unwiderstehlicher Manier erneut durch die Eindhovener Hintermannschaft und machte mit einem Traumtor den 3:2-Erfolg perfekt.

Ebenfalls extrem beeindruckend war die Vorstellung von Rot-Weiss Köln am Donnerstagabend gegen den zweiten holländischen Vertreter Kampong Utrecht. Es war ein offener Schlagabtausch, bei dem die Hintermannschaft von Rot-Weiss um Victor Aly einen fast fehlerfreien Abend hinlegte. Kampong ging zwar kurz vor der Halbzeit durch einen Ecken-Nachschuss von Jip Janssen in Führung, doch Tom Grambusch glich zu Beginn der zweiten Hälfte ebenfalls per Ecke aus. Eine Eckenvariante auf Mats Grambusch brachte dann Ende des dritten Viertels die Führung. Es wurde ein dramatisches Schlussviertel, mit je einem per Videobeweis anerkannten Treffer auf beiden Seiten. Martijn Havenga glich durch einen ähnlichen Eckennachschuss wie beim Führungstreffer noch einmal aus, aber Köln investierte mehr in die Schlussphase, in der schließlich Mats Grambusch mit einem "Tor des Jahres", als er sich vom Kreisrand an vier Holländern vorbeitankte und halbhoch links an Welttorhüter David Harte vorbei ins lange Eck traf, das Match entschied.

Während also Mannheim und Mülheim Ostersamstag um 9.30 Uhr das rein deutsche Viertelfinale ausspielen, bekommt es Köln um 16.15 Uhr mit dem letzten verbliebenen niederländischen Vertreter AH&BC Amsterdam zu tun, das beim 12:1 gegen den schottischen Meister Menzieshill noch nicht gefordert wurde. (Fotos: EHL / worldsportpics.com)
 

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