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Mannheim und Harvestehude scheitern in EHL-Vorrunde

08. October 2023

Klarer Misserfolg für die deutschen Teilnehmer bei der Vorrunde der Euro Hockey League in Barcelona. Weder Vizemeister Mannheimer HC noch der DM-Dritte Harvestehuder THC schafften in Spanien die Qualifikation für das EHL-Finalturnier an Ostern kommenden Jahres.

Für beide deutschen Bundesligateams hatten sich die Hoffnungen bereits nach ihrem ersten Spiel dieses KO16-Turniers erledigt. Der MHC unterlag am Freitag trotz schneller 1:0-Führung durch Luis Holste (4.) gegen den englischen Meister Old Georgians noch überraschend deutlich mit 1:5 (1:2). Und Harvestehude scheiterte tags darauf mit 0:1 am belgischen Team des Royal Leopold Club aus Brüssel. Olympiasieger Tom Boon sorgte hier per Strafecke nach 18 Minuten für den einzigen Treffer des Spiels. Die Hamburger waren ein paar Mal dicht dran am Ausgleich, aber alle Bemühungen halfen letztlich nichts.

 

Die gewonnenen Platzierungsspiele konnten die Enttäuschung der beiden deutschen Vertreter sicher nur minimal lindern. Mannheim bezwang am Samstag die Iren vom Bandridge HC mit 7:2 (2:1). Harvestehude schlug am Sonntag den Schweiz-Meister HC Rotweiss Wettingen mit 4:1 (3:0). Das sorgte immerhin für weitere deutsche Rankingpunkte beim Kampf um künftige Teilnehmerplätze in der EHL.

 

Die vier Tickets für das Final-8 konnten sich Old Georgians, Leopold Club, SV Kampong Utrecht und Gastgeber Real Polo Club Barcelona sichern. Die vier Qualifikanten treffen an Ostern 2024 auf die gesetzten Landesmeister Pinoké (Niederlande), Gantoise (Belgien), Club de Campo Madrid (Spanien) und Rot-Weiss Köln (Deutschland).

 

Zu den Gescheiterten in der Vorrunde zählen neben Mannheim und Harvestehude auch der EHL-Sieger der vergangenen drei Jahre, HC Bloemendaal. Der niederländische Vizemeister scheiterte gegen die Landsleute von SV Kampong mit 1:2.


Foto: EHL

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