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FIH Pro League in Amsterdam
09. December 2024
In unserem Blog für die FIH Pro League Spiele vom 30.11. bis zum 09.12. in Amsterdam findet ihr hier alle wichtigen Infos. Neben dem Kader und dem Spielplan gibt es hier Spielberichte inklusive Stimmen zum Spiel.
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1. Halbzeit
Besonders auffällig waren zu Beginn die Schlenzbälle der HONAMAS. So versuchten das Team von Bundestrainer André Henning möglichst schnell in den gegnerischen Kreis zu gelangen. Nach knapp zwei Minuten durfte sich Joshua Onyekwue Nnaji, heute im Tor der HONAMAS, erstmals auszeichnen. In der vierten Minute lag die Kugel im deutschen Tor: Nach einem langen abgefälschten Pass erzielte William Ghislain das 0:1 für Belgien. Kurz danach kam Teo Hinrichs zentral vor dem Tor zum Abschluss, aber Loic van Doren, der belgische Torhüter, konnte parieren. Belgien presste weiterhin hoch, aber die HONAMAS hatten immer wieder spielerische Lösungen parat. Deutschland stand tief und verteidigte gut. In der letzten Minute des ersten Viertels fand Belgien trotzdem noch einmal eine Lücke: Tom Boon erzielte mit der argentinischen Rückhand das 2:0 für den Weltranglistenzweiten und sorgte somit für die 2:0-Führung nach dem ersten Viertel.
Es dauerte nicht lange und die HONAMAS erzielten den Anschlusstreffer: Nach einer starken Vorlage nahm Raphael Hartkopf den Ball überragend mit und traf in der 18. Minute zum 1:2. Kurz danach musste Nnaji erneut eingreife und parierte stark. Ebenso in der 20. Minute: Nach einem guten Spielzug der Belgier zeigte der deutsche Torhüter einen ganz starken Reflex. In der 26. Minute gab es erneut einen Grund zu jubeln: Nach einem grandiosen Angriff landete der Ball über Moritz Ludwig bei Thies Prinz, der den Ausgleich erzielen konnte. Nur 30 Sekunden später scheiterte Gonazlo Peillat nach einer Strafecke am belgischen Torhüter. Deutschland kontrollierte das Geschehen und ließ den Ball laufen. So ging es mit dem 2.2 in die Halbzeitpause.
2. Halbzeit
Deutschland war weiterhin bemüht das Spiel zu kontrollieren. Die erste Chance gehörte den Belgiern, die in Person von Tom Boon aber deutlich verzogen. Nach einer Strafecke Belgiens gab es einen Siebenmeter gegen die HONAMAS: Diesen verwandelte Boon und sorgte somit in der 42. Minute für die 2:3-Führung für Belgien. Auf der anderen Seite gab es die direkte Antwort: Nach Vorlage von Thies Prinz erzielte Elian Mazkour aus spitzem Winkel in die kurze Ecke das 3:3. Mit diesem Spielstand ging es ins letzte Viertel.
Den besseren Start ins letzte Viertel gehörte zwar den HONAMAS, aber trotzdem durfte Belgien jubeln: Der Abschluss von Guillaume Hellin wurde zum 3:4 aus deutscher Sicht unhaltbar abgefälscht. Eine Minute später sorgte Thibeau Stockbroekx nach starker Vorlage Tom Boons für das 3:5. Erneut 60 Sekunden später erzielte Tom Boon sein drittes Tor des Tages. In der 55. Minute parierte Nnaji gleich drei Mal am Stück überragend. Somit blieb es bei dem 3:6 und die HONAMAS verloren ihr letztes Spiel in Amsterdam.
Stimmen zum Spiel
André Henning, Bundestrainer: „Leider haben wir uns heute, wie schon im ersten Spiel gegen Belgien, einen Start mit wenig Einsatz und Haltung gegönnt. Entsprechend steht es völlig verdient früh 0:2. Und das ist natürlich immer schwierig, wieder zu reparieren. Die Jungs haben es danach super gemacht und bis zum 3:3 können wir das Spiel wieder auf Augenhöhe ziehen. Wir haben ja sogar die Chancen das vierte Tor und die Führung zu erzielen. Mit einem sehr umstrittenen Siebenmeter gegen uns kippt es dann in die andere Richtung. In der Schlussphase hat dann einfach die Energie gefehlt, körperlich wie mental, um das Spiel ein zweites Mal zu drehen. Auf vielen Ebenen haben wir heute eine Menge Lehrgeld gezahlt. Wir werden in den nächsten Monaten zeigen müssen, dass das gut investiert ist."
1. Halbzeit
Nachdem der erste Kreiseintritt der Mannschaft von André Henning gehörte, musste Jean Danneberg nach zwei Minuten eingreifen und glänzend parieren. Während Deutschland bemüht war das Spiel zu kontrollieren, liefen die Niederländer hoch an, um den Spielaufbau früh zu stören. Nach einer starken Einzelaktion von Moritz Ludwig gab es die erste Strafecke für die HONAMAS: Nach der dritten Wiederholung lag die Kugel im Tor. Benedikt Schwarzhaupt erzielte in der 10. Minute das 1:0. Auf der anderen Seite gab es direkt im Anschluss die erste Strafecke für die Niederlande: Diese konnte in höchster Not von Johannes Große auf der Torlinie gerettet werden. Die Niederlande kam immer wieder gefährlich in den Kreis, aber Deutschland wurde durch Konter gefährlich: Nach einem langen Schlenzball war Elian Mazkour alleine vor Derk Meijer, dem niederländischen Torhüter, und scheiterte aus spitzem Winkel. Somit ging es mit der 1:0-Führung ins zweite Viertel.
Nach knapp 90 Sekunden holte Thies Prinz nach Videobeweis die nächste Strafecke heraus. Die Kugel schlug rechts unten ein und Deutschland durfte wieder jubeln: Gonzalo Peillat erzielte das 2:0. In der Folge gab es immer wieder Kreiseintritte, allerdings ohne die größte Gefahr zu erzeugen. Bei sehr starkem Regen hatte Deutschland immer längere Ballbesitzphasen. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause kam die Niederlande noch einmal gefährlich vor das Tor, der Abschluss landete aber am Pfosten. In der letzten Minute war Koen Bijen allein vor dem Tor, aber Jean Danneberg parierte erneut stark. Somit stand es nach der ersten Halbzeit 2:0 für die HONAMAS.
2. Halbzeit
Die zweite Halbzeit begann für Deutschland aufgrund einer grünen Karte in Unterzahl. Kurz danach gab es die nächste Strafecke für die Niederlande: Bei dem Versuch von Jip Janssen war Danneberg mit einer starken Parade erneut die Endstation für die Niederlande. Die Niederländer erhöhten den Druck. Martin Zwicker musste die Kugel auf der Linie klären, allerdings machte er das mit dem Körper, sodass es einen Siebenmeter für die Niederlande gab. In der 37. Minute verkürzte Jip Janssen auf 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Durch längere Ballbesitzphasen versuchten die deutschen Hockey-Herren das Geschehen zu beruhigen. Mitten in der Druckphase der Niederlande konnte Deutschland wieder jubeln: Nach einer Hereingabe von Malte Hellwig landete der Ball über Moritz Ludwig bei Thies Prinz, der das 3:1 erzielte. So ging es auch in das letzte Viertel.
Nach zwei Minuten im vierten Viertel scheiterte Thierry Brinkman nach einem Konter erneut an Jean Danneberg. Kurz darauf gab es die große Chance auf das vierte Tor für Deutschland: Nach einem tollen Pass traf Thies Prinz den Pfosten und im Anschluss verpasste Malte Hellwig mit der Rückhand die Vorentscheidung. Knapp zwei Minuten vor Schluss traf Thierry Brinkman nach starker Vorarbeit zum 2:3. Die Gastgeber nahmen den Torhüter für die letzten 90 Sekunden aus dem Spiel, um in Überzahl zu sein. Deutschland verteidigte auch diese Situation gut und feierte am Ende einen verdienten 3:2-Sieg gegen die Niederlande.
Stimmen zum Spiel
André Henning, Bundestrainer: „Ich freue mich wahnsinnig für die Jungs, dass wir heute nicht nur eine starke Entwicklung gezeigt, sondern auch ein Dreier eingefahren haben. Ein Auswärtssieg im vollen Wagener Stadion beim Olympiasieger spricht natürlich für sich. Insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir auch wahnsinnig stark gespielt und waren effektiv vorne. In der zweiten Halbzeit ist der Druck der Niederländer riesig geworden. Wir haben heute alles reingeschmissen und haben die Jobs gemeinsam, mit vereinten Kräften und einem starken Jean Danneberg im Tor hervorragend erledigt."
1. Halbzeit
Nach etwas mehr als einer Minute musste Jean Danneberg nach einem gefährlichen Pass in den Kreis direkt eingreifen, aber konnte den Versuch der Belgier parieren. Zwei Minuten später lag die Kugel dann doch im Tor: Nach der nächsten Parade Dannebergs erzielte Roman Duvekot das 1:0 für Belgien. Die Belgier störten den Spielaufbau von Deutschland sehr früh und hatten viel Ballbesitz, belohnt wurde dies immer wieder mit gefährlichen Abschlüssen. Dann fiel das nächste Tor: Nach einer starken Kombination, erzielte Tom Boon das 2:0. In der Folge konnten die HONAMAS das Geschehen etwas beruhigen und gefährliche Kreiseintritte erspielen. Allerdings ohne die letzte Konsequenz, sodass es mit dem 0:2-Rückstand ins zweite Viertel ging.
Nach 30 Sekunden gab es zwei Strafecken für Belgien und der zweite Versuch war erfolgreich: Tom Boon erzielte sein zweites Tor. Nach schnellem Direktspiel der Belgier, konnte sich Jean Danneberg mit einer ganz starken Parade auszeichnen und das 0:4 verhindern. Ein Kreiseintritt von Michel Struthoff konnte im letzten Moment verteidigt werden. Somit ging es mit dem 0:3 aus deutscher Sicht in die Pause.
2. Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass Deutschland das Tempo erhöhen wollte. Der erste Abschluss von Malte Hellwig konnte nach gutem Kreiseintritt von Simon Vandenbroucke, dem belgischen Torhüter, pariert werden. Nach einem schönen Spielzug landete der Ball bei Paul-Philipp Kaufmann, der nicht lange zögerte, aber knapp das Tor verfehlte. Ohne Tore endete das dritte Viertel.
Nach 50 Sekunden im letzten Viertel holte Michel Struthoff die erste Strafecke für Deutschland heraus: Der Versuch von Gonzalo Peillat konnte jedoch verteidigt werden. Anschließend gab es weitere Strafecken für die HONAMAS. Mehrere Wiederholungsecken erhöhten den Druck und am Ende war es Martin Zwicker, der das 1:3 erzielte. In der 54. Minute hatte Belgien eine Antwort parat: Tom Boon erzielte nach einer Strafecke sein drittes Tor am heutigen Tag. Belgien bekam eine grüne Karte und Bundestrainer André Henning nahm den Torhüter raus, sodass die HONAMAS in Überzahl waren. Der Mut wurde direkt belohnt: Florian Sperling erzielte wunderschön in der 54. Minute nach überragender Vorarbeit von Erik Kleinlein das 2:4. Kurz danach kam Sperling zum Abschluss, verfehlte bei diesem Versuch allerdings das Tor. In Überzahl erspielten sich die HONAMAS mehr Chancen: In der 58. Minute konnte sich der belgische Torhüter spektakulär auszeichnen. Kurz vor Schluss gab es die nächste Strafecke und dieses Mal war Peillat erfolgreich: Er traf in der 60. Minute zum 3:4 und sorgte somit auch für den Endstand. Samstag, 07.12.,14:30 Uhr, spielt Deutschland erneut gegen die Niederlande.
Stimmen zum Spiel
André Henning, Bundestrainer: „Das war heute natürlich ein ganz bitterer Start. Eigentlich machen wir viele Sachen richtig gut, aber sehr einfache individuelle Fehler führen zu den drei Gegentoren. Einem 0:3 gegen Belgien hinterher zu laufen ist natürlich sehr schwierig. Danach haben wir es richtig gut gemacht. Die Jungs haben einen tollen Kampfgeist bewiesen und schnuppern ja sogar noch mal am Unentschieden. Auf der Ebene also eine ganz wichtige Erfahrung und eine Entwicklung, die Hoffnung macht."
Erik Kleinklein: „Wir haben in der ersten Halbzeit gar keinen Zugriff bekommen. Das Zentrum haben wir nicht in den Griff bekommen, weshalb wir keine Kontrolle hatten. Die zweite Halbzeit war insgesamt etwas besser – vor allem im letzten Viertel konnten wir viele gute Konter ausspielen. Leider sind wir etwas spät aufgewacht."
1. Halbzeit
Direkt zu Beginn des Spiels gab es die erste Strafecke für die Niederlande, die zunächst von Alexander Stadler pariert werden konnte. Diese wurde gefährlich abgewehrt, sodass es zu einer weiteren Strafecke kam, die erneut pariert werden konnte. In der Folge ging es hin und her, ohne zwingende Chancen. Nach einem starken Konter hatte Hugo von Montgelas die erste größere Chance für die HONAMAS, konnte in letzter Sekunde allerdings verteidigt werden. Anschließend gab es zwei Abschlüsse von Raphael Hartkopf, die beide von Maurits Visser, dem niederländischen Torhüter, pariert werden konnten. Nach knapp zehn Minuten scheiterte Paul-Philipp Kaufmann nach Hereingabe von Michel Struthoff denkbar knapp. Kurz danach gab es die erste Strafecke für die deutschen Herren: Nach einer Variante von Gonzalo Peillat und Moritz Ludwig, scheiterte letzterer ganz knapp vor dem niederländischem Tor. Nach toller Vorarbeit von Teo Hinrichs konnte Henrik Mertgens freistehend vor Vissen beinahe die Führung erzielen, aber wieder wurde der Abschluss pariert. Mit sehr viel Ballbesitz und zahlreichen Torchancen, aber ohne Tor, ging das erste Viertel zu Ende.
Das zweite Viertel startete etwas ruhiger und mit mehr Ballbesitz für die Niederlande. Die Kreiseintritte der Gastgeber konnte die Mannschaft von André Henning allesamt verteidigen. Durch schnelle Umschaltsituationen konnten die HONAMAS immer wieder gefährlich werden, allerdings ohne die letzte Durchschlagskraft. 90 Sekunden vor Ende der Halbzeit kam die Niederlande erneut in den Kreis und Thierry Brinkman erzielte das 1:0 für die Niederlande. So ging es mit dem 0:1 in die Halbzeitpause.
2. Halbzeit
Die HONAMAS starteten sichtlich motiviert in die zweite Halbzeit. Viel Ballbesitz und schnelle Seitenverlagerungen sorgten erneut für die Dominanz Deutschlands. In einer sehr dominanten Phase der HONAMAS, erhielt die Niederlande die dritte Strafecke. Nach zwei Wiederholungsecken wurde es sehr gefährlich: Johannes Große rettete auf der Linie für Deutschland. Nun wurden die Niederländer dominanter. Weitere gefährliche Kreiseintritte konnten verteidigt werden, sodass das dritte Viertel torlos endete.
Im letzten Viertel waren die Gastgeber bemüht das Spiel zu beruhigen und zu kontrollieren. Nach einem starken Konter der Niederlande, erhielten sie die nächste Strafecke: Der Abschluss von Jip Janssen konnte von Johannes Große erneut auf der Linie geklärt werden. Die Umschaltsituationen Deutschlands konnten im letzten Viertel bisher allesamt verteidigt werden. In den letzten dreieinhalb Minuten nahm Bundestrainer André Henning den Torhüter aus dem Spiel, um eine Überzahlsituation herzustellen. In der Folge kam es direkt zum nächsten gefährlichen Kreiseintritt, der in letzter Sekunde von der Niederlande verteidigt werden konnte. Und dann fiel doch noch der Ausgleich: Niklas Bosserhoff legte quer auf Raphael Hartkopf, der nicht lange zögerte und das 1:1 erzielte. Anschließend fiel kein Tor mehr, sodass das Spiel mit 1:1 endete und ins Penalty-Shootout ging.
Penalty-Shootout
Für Deutschland traf Michel Struthoff, während Hannes Müller und Raphael Hartkopf nicht treffen konnten. Somit gewann die Niederlande mit 4:1.
Stimmen zum Spiel
André Henning, Bundestrainer: „Ich bin schon sehr happy mit der Performance. Insbesondere gemessen daran, dass wir hier ein neu zusammengestelltes und junges Team haben. Wir haben uns extrem stabil präsentiert und hatten deutlich mehr Ballbesitz, was gegen die Niederlande gar nicht so einfach ist. Am gegnerischen Kreis waren wir noch etwas zu schüchtern und müssen da aggressiver werden, um unsere guten Ansätze auch zu veredeln. Insgesamt ein Auftakt, der Hoffnung für die Zukunft macht."
Hannes Müller: „Für das dritte Spiel nach Olympia mit vielen neuen Gesichtern war das heute ein sehr guter Auftritt. Das 0:1 vor der Halbzeit war zwar unglücklich, aber wir haben die richtige Reaktion gezeigt und verdient den Ausgleich erzielt. Ich bin sehr zufrieden, wir haben viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben."
Michel Struthoff: „Wir haben uns sehr gut in das Spiel reingekämpft. Zu Beginn hatten wir ein paar Schwierigkeiten, aber vor allem die zweite Halbzeit war sehr gut von uns. Insgesamt war es ein guter Start in die neue Pro League Saison."
Kader
Spielplan
