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Hallen-Hockey-Europameisterschaften

Die Gold-Jagd geht weiter

09. September 2025

Die EM in Mönchengladbach ist schon wieder Geschichte - aber die nächsten Großereignisse stehen bereits vor der Tür: Im Januar wird in Heidelberg und Prag um Hallen-Gold gespielt.

Im Januar 2026 richtet sich die Aufmerksamkeit der Hockeywelt auf zwei große Hallen-Turniere: die Hallenhockey-Europameisterschaften der Herren in Heidelberg und der Damen in Prag. Beide deutschen Nationalteams treten als Titelverteidiger an und gehen mit großen Ambitionen in ihre Wettbewerbe.

Herren-EM in Heidelberg

Vom 8. bis 11. Januar 2026 wird der Heidelberger SNP dome zur Bühne für die besten Hallenhockey-Teams Europas. Vor bis zu 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauern wollen die deutschen Herren ihren Titel verteidigen. Das Team hat eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: 17 von 21 bisherigen EM-Titeln gingen nach Deutschland.

Auch die jüngste Vergangenheit spricht für die Hallen-Honamas: Anfang 2025 krönten sie sich in Poreč zum Weltmeister. An der Seitenlinie stehen mit Jan-Philipp Rabente und Matthias Witthaus zwei Trainer, die ihr Können bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Sportvorstand Martin Schultze zeigt sich optimistisch:

„Ich bin zufrieden und glücklich, dass wir auf der Herren-Seite unser Weltmeister-Erfolgsduo Jan-Philipp Rabente und Matthias Witthaus bis 2029 an der Bande haben werden. Sie haben bewiesen, dass sie eine Mannschaft zum Titel führen können.“ Neben Deutschland und den dreimaligen Europameistern aus Österreich treten in Heidelberg auch Belgien, Tschechien, Spanien, Irland, Polen, Portugal, die Schweiz und die Türkei an.

Damen-EM in Prag

Eine Woche später, vom 15. bis 18. Januar 2026, kämpfen die besten zehn Damen-Teams Europas in der UNYP Arena in Prag (Kapazität 1.300 Zuschauer) um den Titel. Auch die deutschen Damen gehen als Titelverteidigerinnen ins Rennen.

Vor zwei Jahren in Berlin sicherten sich die Hallen-Danas durch ein spannendes 3:2 im Finale gegen Polen bereits ihren 17. EM-Erfolg bei 22 Teilnahmen – eine eindrucksvolle Serie, die sie in Prag fortsetzen wollen. Neu an der Seitenlinie steht Erik Koppenhöfer, der ab der kommenden Hallensaison das Team als Bundestrainer übernimmt. Sportvorstand Schultze hebt seine Expertise hervor: „Erik ist ein sehr erfahrener Hallenspezialist. Er ist hauptamtlich beim DHB tätig und bringt damit auch die nötigen zeitlichen Kapazitäten mit, um sich intensiv um das Team zu kümmern.“ In Prag warten unter anderem Österreich, Belgien, Spanien, Polen und Gastgeber Tschechien auf das DHB-Team.

Doppelchance für den DHB

Mit zwei amtierenden Europameister-Teams, einem frischen WM-Titel bei den Herren und einem neuen Trainer bei den Damen geht der DHB mit besten Voraussetzungen in den Hallenhockey-Januar 2026. In Heidelberg wie in Prag gilt: Deutschland will seinen Status als europäische Nummer eins in der Halle behaupten.

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