Direktor Bildung und Entwicklung
Meet the Team: Stephan Haumann
11. September 2024
In unserem “meet the team“ stellen wir das Team hinter dem Deutschen Hockey-Bund vor. Hinter jedem Namen verbirgt sich eine tolle Persönlichkeit mit einem interessanten Job rund um den Hockeysport.
Was mache ich in dieser Rolle?
In meiner Rolle als Direktor Bildung und Entwicklung beim DHB bin ich verantwortlich für die umfassende Ausbildung unserer Trainer*innen – von der C-Lizenz bis hin zum Diplom-Trainer-Studium. Darüber hinaus entwickle ich kontinuierlich neue Ausbildungsinhalte für unsere Schiedsrichter, Hockeyeltern und einige weitere Zielgruppen und treibe zahlreiche weitere Projekte im Bereich „Bildung“ voran, ein Bereich, der ständig wächst und sich weiterentwickelt. Zusätzlich leite ich ein engagiertes Team, das für verschiedene Entwicklungsbereiche im DHB zuständig ist, und arbeite daran, innovative Ansätze und Ideen in die Praxis umzusetzen.
Wie ich mit dem Hockeysport in Berührung gekommen bin:
Meine Begeisterung für den Hockeysport wurzelt in meiner Kindheit, als ich selbst aktiv mit dem Spielen begann. Schon früh erkannte ich meine Leidenschaft dafür, mein Wissen und meine Faszination für den Sport weiterzugeben, weshalb ich bereits als Jugendlicher als Trainer tätig wurde und mich ehrenamtlich in verschiedenen Gremien engagierte. Diese tiefe Verbundenheit zum Hockey hat mich seither auf meinem Weg begleitet und prägt meine berufliche Laufbahn bis heute maßgeblich. Es erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit, jeden Morgen aufzustehen und meinem Hobby „Sport“ als Beruf nachgehen zu dürfen.
Ein normaler Arbeitstag beginnt bei mir meistens mit:
Mein Arbeitstag startet in der Regel damit, dass ich die Apps „Teams“, „Mail“ und „Asana“ öffne, um einen Überblick über die anstehenden Aufgaben und Termine zu bekommen sowie einem kurzen Blick in den Sport-Pressespiegel des BISp.
Mein bisher spektakulärstes Erlebnis beim DHB:
Mein bisher spektakulärstes Erlebnis beim DHB war die Teilnahme als Analyst bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021. Die einzigartige Atmosphäre, das Team und der „Staff“ sowie die Möglichkeit, hautnah am Geschehen teilzunehmen, haben diesen Moment unvergesslich gemacht.
Der für mich größte Hockey-Moment war:
Ein ganz besonderer Hockey-Moment für mich war, als ich nach der Ankündigung meines Weggangs als Clubtrainer eine WhatsApp-Nachricht von einer Person erhielt, die ich seit ihrer Jugend trainiert habe. In dieser Nachricht beschrieb sie, wie ich ihr Leben sportlich und persönlich positiv beeinflusst habe. Diese Anerkennung hat mich tief berührt und mir gezeigt, dass jede Trainingseinheit und jede Überstunde absolut wertvoll war.
Für den Hockeysport wünsche ich mir…:
…eine Zukunft, in der der Hockeysport in Deutschland ein massives Mitgliederwachstum erfährt und als fester Bestandteil in der Gesellschaft verankert ist. Ich wünsche mir, dass Hockeyvereine nicht nur als Anbieter von Breiten- und Leistungssport, sondern auch als attraktive Arbeitgeber und innovative Partner im Sponsoring wahrgenommen werden. Es ist mein Ziel, dass wir als DHB die sportliche Exzellenz auf dem Niveau der absoluten Weltspitze fördern und gleichzeitig eine Kultur des Miteinanders und der Vielfalt schaffen, in der jeder – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft – die Möglichkeit hat, sich im Hockeysport zu entfalten. Darüber hinaus hoffe ich, dass wir es schaffen, Hockey als Vorreiter für innovative Ideen zu positionieren, sei es in der Nachwuchsförderung, der Digitalisierung oder in der Integration sozialer Projekte. So können wir den Hockeysport nachhaltig stärken und für kommende Generationen und Partner attraktiv machen. Und natürlich wünsche ich mir jetzt schon zweimal Gold in Los Angeles 2028 für unsere Danas und Honamas.