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U16 Nationalmannschaft Weiblich

Erfolgreicher Lehrgang für die U16 Nationalmannschaft Weiblich in Hanau

22. April 2024

Makellos mit drei Siegen schlossen die deutschen U16-Mädchen das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) in Hanau ab. Nach 5:0 am Dienstag und 4:1 am Mittwoch hieß es am Freitag 7:1 für die deutsche Mannschaft gegen die französische Auswahl. „Das war heute unser bestes Spiel der Serie“, freute sich Bundestrainer Jan Henseler über die kontinuierliche Steigerung seiner Schützlinge über den Lehrgang hinweg.

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Spiel 1 (Dienstag, 16.04.2024)
Die äußeren Bedingungen waren nicht gerade die angenehmsten. Bei empfindlicher Kühle und ab dem zweiten Viertel auch reichlich gewässert von oben lief die Partie ab. „Deshalb war es nicht das allerschönste Spiel, aber dafür haben die Mädels die Aufgaben hervorragend gelöst“, lobte Jan Henseler seine Schützlinge. Gerade für die elf Spielerinnen, die das erste Mal das Nationaltrikot überstreifen durften, sei es „ein großes Ding“ gewesen, wie der Bundestrainer die erste Nervosität nachvollziehen konnte. Gestützt und geführt wurden sie von den sieben Spielerinnen, die bereits beim Osterturnier in Tschechien im Einsatz waren.
Umso erstaunlicher, dass von den fünf geschossenen Toren drei auf Spielerinnen entfielen, die ihr DHB-Debüt damit noch mit einem Treffer verschönern konnten. Florentine Kamp zum 1:0, Hannah Reichert per Ecke zum 3:0 und Katharina Seifert zum 4:0. 
Den 5:0-Endstand gegen die im Durchschnitt ein Jahr älteren französischen Gäste sah Jan Henseler als „völlig verdient“ an. Schließlich habe man die Partie mit rund zwei Drittel Ballbesitz und 43:9 Kreiseintritten durchweg dominiert. Volle Zufriedenheit wollte beim Bundestrainer allerdings noch nicht breitmachen: „Der größte Arbeitsauftrag für die nächsten Spiele besteht darin, dass wir aus unseren vielen Kreiseintritten noch mehr machen.“

Spiel 2 (Mittwoch, 17.04.2024)
In der ersten Halbzeit sorgte Hannah Reichert für den Unterschied. Ihrem Feldtor zum 1:0 (17.) folgte eine verwandelte Strafecke (25.) zur 2:0-Pausenführung. Mit einem Doppelschlag durch Louise Kirkman (34.) und Franziska Pabsch (E, 35.) wurde das Resultat auf 4:0 hochgeschraubt. Erst in der Schlussphase konnten sich auch die Gäste mit einer gut geschlagenen Strafecke aufs Scoreboard bringen.
„Es war Frankreichs erster Torschuss im ganzen Spiel“, so Jan Henseler zur Chancenverteilung über die kompletten 60 Minuten hinweg. Gefallen hat dem Bundestrainer, wie seine Schützlinge den Ball „gut auskontaktet“ hätten. Auch bei dem gestern noch von ihm kritisierten Kreisverhalten sah Henseler Fortschritte, „wenngleich wir uns immer noch ein bisschen schwer tun mit den Abschlüssen“. Zum verdienten zweiten Sieg hat es allemal gereicht. Am Freitag (10 Uhr) gibt es die dritte und letzte Partie.

Spiel 3 (Freitag, 19.04.2024)
Zu ungewohnter Spielzeit um 10 Uhr morgens, dazu nur 5 Grad und Regen, mussten die Teams antreten.„Die äußeren Bedingungen waren kein Leckerbissen für die Mädels. Aber auch diese Herausforderung haben sie gemeistert“, konstatierte der Coach zufrieden. Seine Schützlinge hatten Spiel und Gegner jederzeit im Griff und drückten dies auch im Ergebnis aus.
Am Ende stand ein 7:1 auf der Anzeigetafel. Mit vier Toren heute und weiteren drei in den ersten zwei Spielen war Hannah Reichert die erfolgreichste deutsche Torschützin der Maßnahme. Dabei absolvierte sie wie zehn weiteren Mädchen in dieser Woche ihre ersten Länderspieleinsätze überhaupt. „Die Mannschaft hatte viel Spaß an den fünf Tagen in Hanau. Das war eine gute Serie. Es wurden alle Dinge, die wir uns hier gemeinsam erarbeitet haben, auch in den Spielen ausprobiert und umgesetzt“, so Jan Henseler.

Die deutsche WU16 beim DFJW in Hanau. Von links, hinten: Marc Herbert (Co-Trainer), Lisa Scheigenpflug (Physio), Birthe Reitemeier, Ronja Siegel, Elisa Griesbach, Hannah Reichert, Sophie Schultz, Charlotte Rehmet, Florentine Kamp, Katharina Seifert, Nelly Ommert, Ella Conrads, Jan Henseler (Bundestrainer); vorne: Clara von Falck, Jule Morgenstern, Ruth Halder, Pina Baumeister, Louise Kirkman, Franziska Pabsch, Rosa Kunze, Emma Dieszbrock, Marion Büffor (Teammanagerin)
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