VIACTIV Krankenkasse X DHB
"Safe Hockey – Hinschauen und Handeln" Deutscher Hockey-Bund (DHB) und sein Gesundheitspartner die VIACTIV Krankenkasse starten Projekt zur Prävention von interpersoneller und sexualisierter Gewalt (PSG)
02. November 2023
Der Deutsche Hockey-Bund (DHB) und sein Gesundheitspartner die VIACTIV Krankenkasse starten das Projekt "Safe Hockey – Hinschauen und Handeln" zur Prävention von interpersoneller und sexualisierter Gewalt (PSG). Ziel des Projektes ist es, die Kultur des Hinsehens im deutschen Hockeysport und das Bewusstsein für interpersonelle und sexualisierte Gewalt im Sport weiter zu stärken.
Im Rahmen des Projektes werden neben der Sensibilisierung für die Themen interpersonelle und sexualisierte Gewalt auch Strategien zur Stressbewältigung, den richtigen Umgang mit solchen Situationen, sowie das Nutzen von entsprechenden Hilfsangeboten entwickelt werden.
„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unserem Gesundheits- und Premiumpartner das Projekt “Safe Hockey - Hinschauen und Handeln” zu etablieren. Leider ist das Thema interpersonelle und sexualisierte Gewalt im Sport immer noch allgegenwärtig. Wir brauchen eine stärkere Kultur des Hinsehens. Mit diesem Projekt wollen wir ein Zeichen setzen und konkrete Maßnahmen in den Fokus nehmen. Es geht um Schutz, Prävention und Weiterbildung. Das betrifft sowohl unsere Nationalspieler*innen und Bundestrainer*innen als auch alle anderen Hockeyspieler*innen und -trainer*innen in Deutschland”, sagt Martin Schultze, Vorstand Sport und Sportdirektor des DHB.
„Wir beiden fühlen uns gemeinsam dafür verantwortlich, dass bei den DANAS Safe Hockey trainiert und gespielt werden kann. Als Mannschaft schauen wir untereinander darauf, dass unsere Worte und Handlungen die persönlichen Grenzen Anderer nicht überschreiten. Die Schulungen helfen uns bei dieser Sensibilisierung und dem Selbstbewusstsein zu Handeln, wenn es gefragt ist”, so Nike Lorenz (DANAS-Kapitänin) und Valentin Altenburg (Bundestrainer).
Als Gesundheitspartner des Deutschen Hockey-Bundes steht für die VIACTIV auch die mentale Gesundheit im Fokus. Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse, erfüllt der Start des neuen Projekts mit Stolz: „Als sportliche Krankenkasse stehen wir für ein faires Miteinander und sportliche Leistungen ohne Druck und Hindernisse. „Safe Hockey“ ist daher auch für uns eine echte Herzensangelegenheit und wir freuen uns, den Deutschen Hockey-Bund bei diesem wichtigen Thema zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir die Chance nutzen, mit Tabus und Missständen aufzuräumen und für alle, die Sport genauso lieben wie wir, den Weg für eine bessere und vor allem sicherere Zukunft zu ebnen.“
Folgende konkrete Maßnahmen sollen im Rahmen des Projekts umgesetzt werden:
1. Präsenzschulungen für alle Nationalmannschaften:
Alle Nationalmannschaften des DHB, angefangen bei den U16-Junior*innen bis zu den A-Nationalmannschaften werden in Präsenzworkshops geschult. Dabei wird besonderer Wert auf die Sensibilisierung für interpersonelle und sexualisierte Gewalt im Sport gelegt.
2. Schulungen für Bundestrainer*innen:
Die Bundestrainer*innen des DHB erhalten spezielle Präsenzschulungen, da sie eine zentrale Rolle im Thema PSG spielen. Sie müssen nicht nur die Grenzen im Sport kennen, sondern auch bei auffälligen Situationen angemessen handeln oder eingreifen können.
3. C-Trainer*innen-Ausbildung:
Das Thema Prävention von interpersoneller und sexualisierter Gewalt im Sport wird erstmals in diesem Umfang in die C-Trainer*innen-Ausbildung des DHB integriert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Trainer*innen, die eine zentrale Rolle im Sport einnehmen, angemessen geschult werden.
Der DHB und die VIACTIV Krankenkasse sind fest davon überzeugt, dass "Safe Hockey - Hinschauen und Handeln" einen großen Beitrag zu einer sicheren und bewussteren Umgebung im deutschen Hockeysport leisten wird. Dieses Projekt soll das bisherige Engagement des DHB in Bezug auf Prävention von interpersoneller und sexualisierter Gewalt im Sport unterstreichen.
Über die VIACTIV:
Die VIACTIV betreut mit etwa 1.500 Mitarbeitern bundesweit an nahezu 50 Standorten rund 730.000 Versicherte und 110.000 Firmenkunden, Vertragspartner und Leistungserbringer. Damit ist sie eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Hauptsitz ist Bochum (NRW). VIACTIV ist hervorgegangen aus Fusionen der Betriebskrankenkassen namhafter Betriebe: u.a. Krupp, Mannesmann, Opel, Dräger, Evonik, LWL, Werften in Rostock und Wismar.