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Fotocredits: worldsportpics.com

FIH verkündet die Ersatznationen für Australien und Neuseeland

Kanadas und Südafrikas Herren in der Pro League

08. December 2021

Nachdem in der neuen Pro League Saison 2021-22 bei den Damen ja bereits Spanien und Indien als neue Teilnehmer an der weltumspannenden Liga verkündet wurden, hat die FIH jetzt Kanada und Südafrika als weitere Nationen am Herren-Wettbewerb präsentiert. Jeweils zwei Plätze in den Neuner-Starterfeldern waren frei geworden, weil Neuseeland und Australien ihre Teilnahme wegen starker Corona-Reiserestriktionen ihrer Regierungen absagen mussten.

Für die Honamas stehen die beiden neuen Nationen in dieser Saison auf der "Auswärtsliste". Einigermaßen praktisch ist, dass Kanada seine Heimspiele in Südafrika austrägt, so dass für die vier Partien in der zweiten Februar-Hälfte nur eine Reise nötig ist. Da die frühen Lehrgänge der DHB-Teams ohnehin oft in Südafrika stattfinden, wären das sogar ein noch günstigerer Umstand. Allerdings bleibt abzuwarten, wie die Pandemie-Situation sich bis dahin entwickelt. Die Juniorinnen-WM musste schließlich gerade erst in Südafrika abgesagt werden.

Beide Nationen waren übrigens Gegner der Honamas in der Olympia-Vorrunde in Tokio. Während Kanada beim 7:1-Auftakt keine Chance gegen das DHB-Team hatte, gab es gegen Südafrika im vorletzten Gruppenspiel eine historische 3:4-Niederlage, woran einige südafrikanische Bundesliga-Legionäre entscheidenden Anteil hatten. HTHCs Nic Spooner gelang das 3:3 und der Gladbacher Mustaphaa Cassiem war für den Siegtreffer verantwortlich. Nicht das einzige starke Spiel der Südafrikaner in Tokio übrigens, auch wenn am Ende nur Platz zwölf für sie heraussprang, während die Honamas ja den undankbaren vierten Rang belegten.

FIH bestätigt: Juniorinnen-WM ist nur "verlegt"

Das Executive Board der FIH hat neben der Kommunikation des nun wieder vollständigen Pro-League-Starterfeldes auch zur Juniorinnen-WM ein Statement abgegeben. In der Veröffentlichung der FIH heißt es, dass die WM nur verlegt sei. Man wolle das Turnier austragen und Südafrika behalte das erste Recht auf die Ausrichtung, sowie das Pandemiegeschehen es zulasse. Die beteilten U21-Nationalteams hatten ja mit der Kampagne "Please, let us play" vehement beim Weltverband dafür geworben, ihnen die Chance auf eine Weltmeisterschaft noch zu ermöglichen.

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