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Vom 1. bis 12. April in Südafrika / Teilnehmerfeld bestätigt / Vorrunde gegen IND, MAS, WAL

Juniorinnen-WM nimmt Formen an

10. February 2022

Der Welthockeyverband FIH hat am Donnerstag Details zur Juniorinnen-WM veröffentlicht, die nach der coronabedingten Verschiebung vom Dezember 2021, nun vom 1. bis 12. April im südafrikanischen Potchefstroom stattfinden wird. Nach den frühen Absagen von Australien, Neuseeland und China haben kurzfristig noch Belgien, Spanien und Japan ihren Start gecancelt. Doch das Starterfeld wurde erneut aufgefüllt.

Weltverbands-CEO Thierry Weil hatte schon bei der Verkündung des neuen Datums gesagt: "Wir wissen, dass das zum Beispiel mit Blick auf das europäische Clubhockey ein schwieriger Termin ist." Tatsächlich sind mehrere Ligen-Spieltage und die direkt im Anschluss an die WM über Ostern stattfindende EHL betroffen, weil Aktive, die mit zur WM fahren, ihren Vereinen dann dort fehlen. Das hat in verschiedenen Nationen für Abstimmungsbedarf und Diskussionen geführt - mit der Konsequenz, dass Spanien und Belgien nun nicht starten und auch zum Beispiel in den Niederlanden, England und Deutschland lange nicht klar war, ob und wie dieser Spagat möglich sein könnte.

"Das war bei uns nur im engen Schulterschluss mit der Liga möglich", so DHB-Sportdirektor Dr. Christoph Menke-Salz. Details dazu werden am Freitag kommuniziert. Aber so ist nun der sehr eindringliche Wunsch der Spielerinnen, nach zwei Jahren Vorbereitung diese WM unbedingt spielen zu wollen, ermöglicht worden. 

Teilnehmerfeld mit einigen Debütanten

Folgende Teilnehmer aus vier Kontinenten nehmen nun an der U21-WM teil: 
- Südafrika, Simbabwe (Afrika)
- Indien, Korea, Malaysia (Asien)
- England, Deutschland, Irland, Niederlande, Russland, Ukraine, Wales (Europa)
- Argentinien, Kanada, USA, Uruguay (Panamerika)

Für Uruguay, Wales, Irland und Malaysia ist es tatsächlich die erste WM-Teilnahme bei der neunten Juniorinnen-WM. Simbabwe ist dagegen schon zum vierten Mal am Start. Sportlich ist das Fehlen von Medaillenkandidaten, wie Belgien, Australien oder Spanien natürlich bedauerlich. Das deutsche Team wird sich mit den hoch gehandelten indischen Juniorinnen sowie den Außenseitern Malaysia und Wales in der Vorrunde auseinandersetzen müssen.

Turnier um zwei Tage verkürzt, Teams auf 20 aufgestockt

Um allen Teams gerecht zu werden, hat die FIH beschlossen, die Anzahl der Spielerinnen auf 20 pro Team zu erhöhen. Allerdings dürfen nur 18 Aktive auf der Startliste eines Spiels stehen. Außerdem wird die Veranstaltung einen Tag früher beginnen und enden als ursprünglich geplant. Dies soll es - so der Weltverband in seiner Pressemitteilung - den Spielerinnen erleichtern, früher zu ihren jeweiligen Vereinen zurückzukehren und somit für die nationalen Spiele zur Verfügung zu stehen.

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