Vorbereitung auf die Olympic Qualifier

Blog: 5-Nationen-Turnier in Valencia – DANAS und HONAMAS verlieren letztes Spiel gegen Belgien

22. December 2023

Sowohl die deutschen Damen als auch die Herren spielen beim 5-Nationen-Turnier in Valencia (Spanien), das vom 15. bis zum 22. Dezember angesetzt ist, ihre letzten Vorbereitungsspiele für die Olympics Qualifier im Januar. Die DANAS treffen auf die Mannschaften aus Irland, Spanien, Indien und Belgien. Bei den HONAMAS heißen die Gegner Frankreich, Spanien, Indien und Belgien. In beiden deutschen Teams geht es auch noch um die Kaderplätze für die olympischen Qualifikationsturniere.

5. Spieltag – 22. Dezember

DANAS verlieren 0:3 gegen Belgien

1. Halbzeit
Die DANAS starteten sehr gut und aufmerksam ins Spiel. Gleich zu Beginn gab es die erste Strafecke, die aber zu keinem Erfolg führte. Die deutschen Damen waren im ersten Viertel präsent und hatten gute Chancen, die auch gefährlich wurden, aber nicht den Weg ins Tor fanden. Belgien konnte leichte Akzente setzen, die allesamt gut abgefangen und abgewehrt wurden. 
Im zweiten Viertel kippte das Spiel und es entwickelte sich eine etwas ausgeglichenere Partie. In der 16. Minute kamen die DANAS schnell in den belgischen Kreis. Der Versuch führte zu einer Strafecke und zog fünf weitere nach sich. Alle ohne Torerfolg. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

2. Halbzeit
Das dritte Viertel nahm wieder Fahrt auf und brachte Chancen für Deutschland und Belgien. Beide Mannschaften agierten aggressiver als zuvor. Beide kamen zu gefährlichen Kreisanspielen und Abschlüssen, die entweder beim Torwart oder neben dem Tor landeten. Strauss hatte zwei gefährliche Chancen in der 33. und 40. Minute, doch leider waren es die Belgierinnen, die den Führungstreffer erzielten. Zum Ende des Viertels lief Deutschland in einen Konter, den Belgien mit nur einer Sekunde auf der Uhr erfolgreich abschließen konnten. Zum letzten Viertel stand es 0:1 aus deutscher Sicht.
Die letzte Viertelstunde begann, wie das dritte Viertel geendet hatte. Nach nur zwei Minuten, in der 47. Minute, bauten die Belgierinnen ihre Führung durch einen Konter weiter aus. Die DANAS hatten noch ein, zwei Aktionen mit Abschlüssen im belgischen Kreis, die aber gut und konzentriert verteidigt werden konnten. In der 50. Minute machten die Belgierinnen dann alles klar, die Kugel landete ein drittes Mal im deutschen Tor. Zuvor war Nathalie Kubalski zur künstlichen Überzahl ausgewechselt worden. Insgesamt verloren die DANAS das Spiel zu hoch mit 0:3 und verpassten damit den Turniersieg.

Bundestrainer Valentin Altenburg zum Spiel:
„Wir brauchten heute einen Sieg, um das Turnier zu gewinnen. Nach einer sehr kontrollierten ersten Halbzeit, in der uns noch die Durchschlagskraft zum Tor fehlte, hat das Team ein sehr gutes drittes Viertel gespielt. Wir haben uns schöne Chancen herausgespielt und sind trotzdem mit der Schlusssirene in Rückstand geraten. Im letzten Viertel nehmen wir dann früh die Torhüterin raus, um das Spiel zu drehen und spielen die künstliche Überzahl aber nicht gut genug aus. Deshalb verlieren wir heute berechtigt."

4. Spieltag – 21. Dezember

HONAMAS unterliegen Belgien

1. Halbzeit
Das Spiel der beiden Spitzenmannschaften begann wie erwartet mit viel Action! Bereits in der ersten Minute hatte Deutschland die erste Großchance, Belgien zog in der vierten Minute mit einer weiteren Möglichkeit nach. Nach zehn Minuten kam Dan Nguyen zu einem Torschuss, der aber nicht die Führung brachte. Nur eine Minute später wurde ein Versuch von Niklas Wellen von den Belgiern geblockt. Das erste Viertel hatte es in sich und versprach eine spannende Partie.
Das zweite Viertel enttäuschte nicht. Mit Chancen auf beiden Seiten gelang den Red Lions aus Belgien das erste Tor. Den 7-Meter verwandelte Tom Boon in der 22. Minute und die HONAMAS geriet in Rückstand, ließ sich aber nicht beirren und erspielte sich weiter Chancen. Es gelang jedoch nichts und das deutsche Team musste mit 0:1 in die Pause.

2. Halbzeit
Auch die zweite Halbzeit war packend: Der nächste 7-Meter für Belgien, den erneut Tom Boon in der 38. Minute verwandelte brachte das 2:0 für Belgien. Trotzdem kämpften die deutschen Herren weiter und nur vier Minuten später fiel der Anschlusstreffer. Raphael Hartkopf brachte die HONAMAS mit einem Stecher in der 42. Minute auf die Anzeigetafel. Mit einer grünen Karte für Johannes Große in der 43. Minute schwächten sich die Deutschen für den Rest des dritten Viertels. 
Im letzten Viertel konnten die Belgier in der 50. Minute auf 1:3 aus deutscher Sicht erhöhen und machten es der Mannschaft von André Henning noch einmal schwer. Nach einer guten Flanke konnten auch die sie per Stecher einnetzen. Deutschland hatte in der 51. Minute die Chance zum Anschlusstreffer, da ein Belgier die grüne Karte sah, aber die Zeit reichte nicht mehr und so verloren die HONAMAS das Spitzenspiel gegen Belgien mit 3:1.


Bundestrainer André Henning:
„Auf vielen Ebenen war das ein ausgeglichenes Duell. Wir hatten einen starken Start mit vielen Ballgewinnen und in der zweiten Halbzeit eine Menge gut herausgespielter Chancen. Aber im gegnerischen Kreis waren wir heute nicht klar und bissig genug. Genau da lag der Unterschied zu Belgien. Insgesamt ist das mit Platz zwei im Endklassement eine hilfreiche Standortbestimmung. Richtung Quali-Turnier sind wir im Soll und haben noch viel Raum für Entwicklung.”

3. Spieltag – 19. Dezember

DANAS bezwingen Indien

1. Halbzeit
Das erste Viertel begann von beiden Mannschaften verhalten. Deutschland und Indien wollten ins Spiel finden, was den Deutschen deutlich schneller gelang. In der 12. Minute konnten sich Schröder und Stapehorst gut durchkombinieren und in den Kreis der Inderinnen eindringen. Im Kreis wartete Nike Lorenz, die zur Führung einnetzte. 
Das zweite Viertel war gerade einmal sieben Minuten alt, als Deutschland eine Strafecke zugesprochen bekam und Hanna Granitzki die Kugel in der 22. Minute ins Tor schoss. Insgesamt hatten die deutschen Damen mehr vom Spiel, mehr Ballbesitz, mehr Chancen. Zwei indische Strafecken konnten gut verteidigt werden, ansonsten endete die erste Halbzeit unspektakulär, aber mit einer 2:0-Führung.

2. Halbzeit
Die zweite Halbzeit begann etwas hektischer mit der ersten Strafecke für Deutschland. Diese wurde abgewehrt und führte zu einer weiteren Strafecke für Indien, die fünf weitere nach sich zog. Die fünfte konnte eigentlich geklärt werden, landete aber per Slapstick-Einlage bei Salima Tate, die den Anschlusstreffer für Indien erzielte. Im dritten Viertel verloren die DANAS die Kontrolle und ließen Indien mehr Raum und Konterchancen. Strafecken waren Indiens Mittel zum Zweck, doch Nathalie Kubalski konnte eine weitere Strafecke souverän parieren.
Im letzten Viertel mussten die deutschen Damen weiter kämpfen. Ein Konter landete über viele Stationen bei Charlotte Stapenhorst, die zum 3:1 und damit zum Endstand abschloss. Die DANAS, die auf Lisa Nolte, Lisa-Marie Schütze, Stine Kurz und Jette Fleschütz verzichten mussten, konnten ein hart umkämpftes und wildes Spiel am Ende für sich entscheiden.

Bundestrainer Valentin Altenburg:
“Wir haben 3:1 gewonnen und uns gesteigert. Wir hatten keinen guten Start und haben uns dann gesteigert. Zwischendurch haben wir viel Chancen liegen gelassen. Umso wichtiger war das Solo von Stapi zum 3:1 hinten raus. Stapi hat in den letzten Tagen viele wichtige Tore gemacht. Mal hat es uns in Führung gebracht, mal hat es den Sack zugemacht. Das ist wichtig für uns als Mannschaft. Wir haben heute auch souverän gewonnen, weil wir stark gegen den Ball gespielt haben. Das nehmen wir mit ins Finale gegen Belgien.”

HONAMAS gewinnen Spiel gegen Indien

1. Halbzeit
Die HONAMAS begannen ihr drittes Spiel beim Fünf-Nationen-Turnier in Valencia überlegen. Sie setzten die Inder unter Druck und gingen in der siebten Minute in Führung. Das Spiel war ausgeglichen, doch die Tore fielen auf indischer Seite. Sie agierten sehr effektiv vor dem deutschen Tor und erhöhten in der 14. Minute auf 2:0. 
Das zweite Viertel begann mit einer druckvollen deutschen Mannschaft und einer Großchance durch Benedikt Schwarzhaupt. In der 27. Minute geriet Indien in Unterzahl und zwei Minuten später gelang der deutschen Mannschaft endlich der Anschlusstreffer. Eine schöne Kombination über Mats Grambusch und Malte Hellwig brachte den 1:2-Pausenstand aus deutscher Sicht.

2. Halbzeit
Die Mannschaft von Welttrainer André Henning startete gut in die zweite Halbzeit. Sie erkämpften sich Strafecken und bekamen das Konterspiel der Inder besser in den Griff. Weitere Tore fielen im dritten Viertel jedoch nicht.
Im letzten Viertel dauerte es fünf Minuten, bis HONAMAS durch einen 7-Meter von Christopher Rühr ausgleichen konnte. An seinem 30. Geburtstag traf der deutsche Stürmer zum 2:2. Kurz darauf die Führung: Gonzalo Peillat trat zum Eckenschuss an und schweißte die Kugel in den linken oberen Winkel. Dabei blieb es und Deutschland holte den zweiten Sieg im dritten Spiel des Fünf-Nationen-Turniers.

Bundestrainer André Henning zum Spiel:
„Es hat Spaß gemacht, den Jungs heute zuzuschauen. In vielen Bereichen war das mit Ball einer unserer besten Auftritte 2023. Wir haben wahnsinnig viele Chancen herausgespielt und hätten heute viel mehr treffen können oder müssen. Indien war am Anfang brutal effektiv. Da war es eine große Aufgabe, ein 0:2 zu drehen, und das haben die Jungs mit Bravour gemeistert."

2. Spieltag – 17. Dezember

HONAMAS gewinnen Spiel gegen Spanien

1. Halbzeit: Keine Tore
Das Spiel begann ohne große Chancen auf beiden Seite. In der 10. Minute setzte Malte Hellwig eine argentinische Rückhand knapp neben das Tor. Das Spiel sah in der ersten Halbzeit insgesamt wenige Chancen. Kurz vor der Halbzeit nahm das Spiel aber Fahrt auf. In der 27. Minute verhinderte Jean Danneberg mit einer guten Parade den Rückstand. Eine Minute später hielt der spanische Torwart die Strafecke von Gonzalo Peillat. Auf der Gegenseite vergab Spanien anschließend ebenfalls eine kurze Ecke.  0:0 zur Halbzeit.

2. Halbzeit: Hinrichs zum Sieg
In der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst das gleiche Bild, wie im ersten Abschnitt. Eine Strafecke von Deutschland konnte abgewehrt werden. Spanien kam seinerseits zu Chancen. Der entscheidende Treffer des Tages viel in der 44. Minute. Teo Hinrichs war zu Stelle und erzielte die 1:0 Führung. In Folge stand die deutsche Defensive stabil und konnte gelegentliche Konterchancen der Spanier abwehren. 1:0 stand es am Ende des Spiels. Der erste Sieg für das deutsche Team beim 5-Nationen-Turnier in Valencia, Spanien. 

Bundestrainer André Henning zum Spiel:
„Eine ordentliche Steigerung zu Spiel eins. Wir haben insbesondere in der zweiten Halbzeit unsere Verbindungen gefunden und das Pressing gut ausgespielt. Defensiv standen wir erneut sehr stabil. Letztlich machen wir die Entwicklung, für die wir so ein Turnier spielen, möchten und müssen gegen Indien aber noch ein paar Schritte machen."

DANAS spielen 1:1-Unentschieden gegen Spanien

1. Halbzeit: Deutschland liegt zurück
Die deutschen Damen wollten nach ihrem Auftaktsieg gegen Irland auch im zweiten Spiel in Valencia überzeugen. Das erste Viertel sah zunächst Druck der DANAS, der in zwei Strafecken resultierte, aber kein Tor einbrachte. Das Spiel fand in diesem Viertel viel im Mittelfeld statt. Es war Spanien, das das erste Mal die deutsche Defensivreihe durchbrechen konnte. Ein Konter brachte den Rückstand für die DANAS. Nach einem langen Schlag auf Tor konnte Alvarez per Stecher zur spanischen Führung treffen. Im zweiten Viertel ergab sich ein ähnliches Bild. Deutschland hatte Chancen durch zwei Strafecken, die aber abgewehrt wurden. Vier Minuten vor der Halbzeit gelang Lena Micheel ein sehr guter Lauf in Richtung Tor, der Schlag von Passempfängerin Cécile Pieper wurde aber geblockt. 0:1 aus deutscher Sicht zur Halbzeit.

2. Halbzeit: Ausgleich durch Lisa Nolte
Auch im dritten Viertel gab es Chancen auf beiden Seiten. Nathalie Kubalski im deutschen Tor stand bei spanischen Ecken und Chancen immer wieder im Fokus. Auf der offensiven Seite des Spiels konnten Pauline Heinz und Nike Lorenz Chancen nicht nutzen. Kurz vor dem Ende des Viertels gab es Strafecke für Deutschland: Sonja Zimmermanns Schlag ging aber daneben. Danach war es soweit: Nach einem Konter über Pauline Heinz und Lena Micheel kam Felicia Wiedermann per argentinischer Rückhand zum Abschluss. Lisa Nolte stand richtig und verwandelte per Stecher zum 1:1 Ausgleich. 

Das letzte Viertel begann mit einer Chance für Emma Davidsmeyer, die den Abschluss aber verpasste. Gute Paraden der spanischen Torfrau verhinderten zur Mitte des Viertels einen Treffer bei einer Doppelchance von Sonja Zimmermann. Auch ein gefährlicher Vorstoß von Pauline Heinz brachte anschließend nicht den Führungstreffer für die DANAS. Es blieb beim 1:1-Unentschieden. 

Bundestrainer Valentin Altenburg zum Spiel:
„Wir sind einem Rückstand hinterhergelaufen und haben uns im Laufe des Spiels immer weiter gesteigert und besser gegen den Ball gespielt. Das 1:1 war ein sehr schönes Kontertor, gleichzeitig haben wir zu viele Möglichkeiten liegen gelassen, um das Spiel zu gewinnen, was heute möglich war. Daran werden wir weiter arbeiten."

Zum Einsatz kamen alle Spielerinnen aus dem Kader außer Kira Horn, Sara Strauss, Lisa-Marie Schütze und Jette Fleschütz. Der komplette Kader kann weiter unten im Blog gefunden werden.

1. Spieltag – 16. Dezember

6:2 zum Auftakt gegen Irland für die DANAS

1. Halbzeit: Frühe Tore ebnen den Weg

Die DANAS begannen das Spiel mit viel Schwung. Nachdem Hanna Granitzki in der 3. Minute noch kein Torerfolg vergönnt war, sorgten Sara Strauss mit einem Stecher (nach Vorarbeit von Benedetta Wenzel) und Cécile Pieper (nach einem langen Schlag von Viktoria Huse) für die schnelle 2:0 Führung nach acht Minuten. Irland versteckte sich nicht und kam bereits eine Minute später nach einer Strafecke zum Anschlusstreffer. Kurz vor Ende des Viertels stellte Nike Lorenz nach einer Wiederholungsecke den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Im zweiten Viertel hatte Deutschland durch mehrere Strafecken die Chance die Führung auszubauen, ein weiteres Tor sollte dem Team von Valentin Altenburg vor der Halbzeit aber nicht mehr gelingen. 

2. Halbzeit: Dominante DANAS
Die DANAS begannen die zweite Hälfte mit einer Chance von Lena Micheel, ihr Abschluss wurde aber gut pariert. In der 35. Minute tankte sich Lisa Nolte mit schönem 3D-Hockey an der Grundlinie entlang. Ihr Ablage konnte Anne Schröder zum 4:1 ins Tor drücken. Die deutsche Mannschaft hatte jetzt Chancen im Minutentakt. Nike Lorenz scheiterte in der 37. Minute an der guten irischen Torhüterin. Zwei Minuten später stand es 5:1 nachdem Sara Strauss mit ihrem zweiten Treffer per Nachschuss nach einer kurzen Ecke getroffen hatte. Das halbe Dutzend voll machte in der 41. Minute Lisa Nolte, die einen Schlenzer von Stine Kurz herunterpflückte und ins Tor schoss. Im letzten Viertel gelang den Irinnen noch das zweite Tor, so dass die Partie mit 6:2 für die deutschen Damen endete. 

Bundestrainer Valentin Altenburg zum Spiel: „Wir haben ein gutes erstes Viertel gespielt, dass auch ergebnistechnisch die Basis für einen Start-Ziel-Sieg war. Die Torchancen, die wir uns herausgespielt haben, haben wir genutzt. Am Ende des Spiels konnten wir auch ein wenig ausprobieren, was wir in Zukunft als Mannschaft umsetzen wollen. Es war ein guter Turnierauftakt sowohl spielerisch, von der Leistung als auch vom Ergebnis her."

Die deutschen Torschützinnen: 
1:0 Sara Strauss (5. Minute)
2:0 Cécile Pieper (8. Minute)
3:1 Nike Lorenz (14. Minute) (PC)
4:1 Anne Schröder (35. Minute)
5:1 Sara Strauss (39. Minute) (PC)
6:1 Lisa Nolte (41. Minute)

Zum Einsatz kamen alle Spielerinnen aus dem Kader außer Pauline Heinz, Emma Davidsmeyer, Lisa-Marie Schütze und Jette Fleschütz. Der komplette Kader kann weiter unten im Blog gefunden werden.  

Die HONAMAS spielen Unentschieden gegen Frankreich

HONAMAS starten mit Unentschieden gegen Frankreich

1. Halbzeit: Spätes Tor zur Führung
Die HONAMAS hatten nach zweieinhalb Minuten die erste Großchance des Spiels durch Teo Hinrichs, sein Schrubber ging aber zu mittig auf das Tor. Frankreich kam danach besser ins Spiel, hatte mehr Ballbesitz und auch die erste Strafecke in der 8. Minute. Das zweite Viertel startete mit einer Großchance der Franzosen nach deutschem Ballverlust. Die Eins-zu-Eins Situation gegen den Torhüter konnten die Franzosen aber nicht nutzen. Deutschland kam gegen Ende des Viertels zu Chancen. Der Schlag von Thies Prinz in der 28. Minute wurde noch gehalten. 24 Sekunden vor der Halbzeit konnte Johannes Grosse einen deutschen Konter nach Flanke von Thies Prinz zum 1:0 einschieben. 

2. Halbzeit: Am Ende Unentschieden
Das dritte Viertel startetet mit dem Ausgleich durch die Franzosen. Eine lange Ecke wurde in der 46. Minute schnell ausgeführt und durchgesteckt. Clement war zur Stelle. 1:1. In dem ausgeglichenen Viertel hatte Christopher Rühr in der 42. Minute nach einem Konter noch eine große Chance. Es fielen aber keine weiteren Tore. Im letzten Viertel war Deutschland die spielbestimmende Mannschaft, es sollten aber keine weiteren Tore fallen. Das Spiel endete 1:1 nach regulärer Spielzeit. 

Bundestrainer André Henning zum Spiel:
„Das war wahrscheinlich der klassische Auftakt in ein Turnier, wenn man vier Monate kein Länderspiel hatte. Am Anfang waren wir etwas übermäßig engagiert, wollten sehr viel und das Offensiv-Spiel kam mir dadurch etwas verkrampft vor. Insgesamt fehlte uns noch die Verbindung ins Mittelfeld und von da weiter in den Sturm, so dass unser Aufbau recht eintönig und insgesamt zu ungefährlich war. Sehr gut war unser Abwehrverhalten, wodurch wir viele Konter kreiert haben. Da hatten wir insbesondere in der zweiten Halbzeit auch viele große Chancen, die wir heute aber liegen gelassen haben. Insgesamt waren wir dem Sieg sicher näher als Frankreich, trotzdem ist ein 1:1 viel zu wenig."

Mathias Müller:
„Heute haben wir den Start verpasst und es ist über das Spiel auch nicht besser geworden. Das Passspiel, die Zweikampfführung waren nicht gut genüg und vor dem Tor was es auch nicht toll. Ein relativ schwacher Start, zum Glück haben wir noch drei Spiele. Morgen gegen Spanien wollen wir es besser machen."

Stimmen der Bundestrainer zum Turnier in Valencia

André Henning, Bundestrainer Herren, zum Ziel des Turniers: 
„Wir haben seit fast vier Monaten kein gemeinsames Länderspiel absolviert und treffen hier auf Gegner, die Kandidaten für K.O.-Spiele bei Olympischen Spielen sind. Also wird es wichtig sein, sehr schnell aufs Tempo zu kommen und auch einen Turniermodus zu entwickeln. Da gehören viele mentale und teamdynamische Faktoren rein. Es sind vor allem vier Spiele, die gute Gelegenheiten bieten, uns taktisch zu entwickeln und natürlich auch das Team für den Oman zu finden."

Valentin Altenburg, Bundestrainer Damen, zum Ziel des Turniers: 
„Wir werden beim Turnier in Valencia gezielt unser Spiel mit und gegen den Ball als auch die Standardsituationen in den Fokus setzen und alles aufeinander abstimmen. Wenn wir hier wegfahren, wollen wir auf das vorbereitet sein, was uns beim Qualifikationsturnier in Ranchi erwartet. Das Turnier in Valencia ist unsere Generalprobe."

Bundestrainer Valentin Altenburg zur Nominierung von Lisa-Marie Schütze: „Wir sind froh, dass Lisa-Marie als Lokalmatadorin so spontan mit uns hier nach Valencia gekommen ist. Aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Amelie Wortmann und Pia Maertens, der laufenden Hallensaison und der gerade erst beendeten Juniorinnen-WM können wir dadurch das Turnier mit vollem 22er Kader bestreiten. Das ist mir sehr wichtig, um eine vernünftige Belastungssteuerung zu ermöglichen. Inwiefern sich die Zusammenarbeit intensiviert, wird dann die Zukunft zeigen. LiMa hat sich auf jeden Fall für ein Comeback bei den DANAS entschieden. Sie weiß genau, wo sie herkommt und sie weiß auch genau wo sie hinwill."

Lisa-Marie Schütze, die zur Zeit bei Real Club de Polo Barcelona spielt, ist erstmals seit 2016 wieder Teil eines Lehrgangs der deutschen Hockey Damen.

DIE KADER IN VALENCIA

Bei beiden Nationalteams geht es beim 5-Nationen-Turnier in Valencia auch um die Kaderplätze für die Olympic Qualifier im Januar. Die DANAS spielen in Ranchi, Indien vom 13. bis zum 19. Januar 2024 um das Ticket für Paris 2024. Für die HONAMAS geht es in den Oman, wo sie vom 15. bis zum 21. Januar 2024 spielen. 16 Spieler*innen und zwei Torhüter*innen werden pro Team zu den Qualifikationsturnieren fahren.

Weitere Infos zu den Qualifiern findet ihr hier.

Der Kader der DANAS

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Die Spiele der DANAS auf einen Blick

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