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Fotocredits: WSP/Hans Kramhöller

Hockey-Bundesliga

Bundesliga Vorschau-Teil Zwei der Playoffs

20. May 2023

Teil zwei der Viertelfinal-Play-offs und Abstiegs-Play-downs: Am Wochenende werden die vier Teilnehmer am Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft der Damen und Herren ermittelt und die ersten von zwei Abgängern aus der 1. Bundesliga feststehen.

Damen:

Fotocredits: WSP/Sabine Mueller

Düsseldorfer HC - UHC Hamburg 
Die Düsseldorfer Niederlage (nach 0:0-Unentschieden ein 3:4 im Shoot-out beim UHC Hamburg) war vorige Woche die einzige wirkliche Überraschung zum Auftakt der K.O.-Phase. Der DHC müsste auf eigener Anlage zweimal gewinnen, um seinen Fehlstart noch zu korrigieren. Sollte das nicht klappen, dann wäre nicht nur der angestrebte Titel-Hattrick für Düsseldorf vom Tisch, sondern das zuletzt unglaublich dominierende Team des deutschen Damenhockeys (zusammen mit der Halle gewann der DHC die jüngsten vier DM-Titel) erstmals seit 2018 nicht bei einem Final-Four dabei. Und andersherum: Sollte der UHC den Titelverteidiger tatsächlich ausschalten können, hätten die Hamburgerinnen erstmals seit 2019 wieder eine Feld-Endrunde erreicht.

Der Club an der Alster - Harvestehuder THC 
Der Club an der Alster und Harvestehuder THC streiten im Derby um das Mannheim-Ticket. Nach dem 6:2-Sieg von Alster vorige Woche auf dem Platz des HTHC liegen alle Vorteile beim Alster-Team von Trainer Stan Huijsmans, das seit 2016 jedes Jahr zum exklusiven Kreis der vier Endrundenteilnehmer gehörte.

Rot-Weiss Köln - Berliner HC

Mannheimer HC - Münchner SC
Ähnlich klar favorisiert gehen Rot-Weiss Köln und der Mannheimer HC in die Entscheidung im Viertelfinale. Die Staffelgewinner konnten sich bereits zum Auftakt des Play-offs auf gegnerischem Platz souverän durchsetzen. Köln gewann mit 3:0 beim Berliner HC, Mannheim setzte sich beim Münchner SC mit 6:1 durch. Doch insbesondere beim MHC dürfte man sich daran erinnern, dass auch im Vorjahr das erste Spiel in München deutlich gewonnen wurde (3:0), ehe es auf eigenem Platz in Spiel 2 eine kalte Dusche gab, die erst in der dritten Partie wieder bereinigt werden konnte. Genau wie das Jahr davor gegen Mülheim.

TSV Mannheim Hockey - Bremer HC
Im Play-down könnte der erste Absteiger schon am Samstag feststehen. Sollte der Bremer HC gegen den TSV Mannheim Hockey die 1:4-Niederlage vom ersten Spiel nicht ausgleichen können (und damit ein drittes, entscheidendes Spiel am Sonntag erzwingen), wären die Norddeutschen nach nur einem Jahr wieder zurück in der zweiten Liga. Dabei durfte Bremen noch vor zwei Wochen mit berechtigten Hoffnungen auf das Viertelfinale schauen, ehe mit der schweren Verletzung von Spielmacherin Lena Frerichs (Kreuzbandriss) das Malheur seinen Anfang nahm.

Großflottbeker THGC - HTC Uhlenhorst Mülheim
Für den Gewinner dieses Duells der Sechstplatzierten ist es freilich nur der erste Schritt zum Klassenerhalt. Er hat am 3. Juni das sogenannte Play-in-Spiel gegen den Verlierer des Play-downs der Staffelfünften zu bestreiten. Hier liegt nach der ersten Runde der Vorteil deutlich beim Großflottbeker THGC, der auswärts beim HTC Uhlenhorst Mülheim mit 2:0 gewann und nun seinen Ligaerhalt auf eigenem Platz klarmachen kann.

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Herren:

Mannheimer HC - Crefelder HTC

Rot-Weiss Köln - Berliner HC
So etwas nennt man einen echten Coup. Nicht anders sind die Leistungen zu bezeichnen, die vorige Woche Crefelder HTC und Berliner HC erbrachten. Die Hauptstädter vom BHC drehten gegen Köln einen 0:2-Halbzeitrückstand danach innerhalb von drei Spielminuten zum 3:2-Heimsieg. Und Aufsteiger Krefeld spielte mit dem Mannheimer HC die punktbeste Mannschaft der Ligaphase eine Halbzeit regelrecht an die Wand, führte zur Pause schon 4:0, um am Ende einen niemals mehr in Gefahr geratenden 5:2-Sieg bejubeln zu können. Natürlich können Köln und Mannheim ihren Fehlstart nun auf eigenen Plätzen noch korrigieren. Aber dazu müssen sie erst am Samstag die Serie ausgleichen und dann am Sonntag zu ihren Gunsten entscheiden. Die Konkurrenten dürften nach dem für sie erfolgreichen Auftakt Blut geleckt haben. Sie haben zwei Chancen, die Favoriten zu stürzen.

UHC Hamburg - Der Club an der Alster

Hamburger Polo Club - Harvestehuder THC
Welche beiden Hamburger Mannschaften zum Final-Four nach Mannheim reisen werden, muss die zweite Runde der stadtinternen Play-offs zeigen. Der Vorteil liegt im Moment beim Club an der Alster und beim Polo Club. Vizemeister Polo gewann die erste Partie beim Harvestehuder THC mit 2:1 und kann auf eigenem Platz nun die Sache erfolgreich zu Ende bringen. Im anderen Derby nutzte Alster sein Heimrecht und schlug den UHC Hamburg mit 3:1. Die Uhlenhorster dürfen und müssen nun auf ihre bekannte Heimstärke setzen, um mit zwei Siegen die erste UHC-Endrundenteilnahme seit 2019 zu ermöglichen.

HTC Uhlehorst Mülheim - Münchner SC

TSV Mannheim Hockey- Düsseldorfer HC
Im Play-down will der deutsche Rekordmeister HTC Uhlenhorst Mülheim den „Betriebsunfall“ Abstiegsrunde schnell folgenlos machen. Der erste Schritt ist mit einem 6:4-Sieg beim Münchner SC im Duell der Staffelfünften bereits gelungen. Nun kann im Mülheimer Waldstadion der Klassenerhalt klargemacht werden. Sollte ihm ein „Wunder“ mit gleich zwei notwendigen Siegen in Mülheim nicht gelingen, bliebe für den MSC immer noch die Chance, mit einem Sieg im Play-in-Spiel am 3. Juni den Abstieg zu verhindern. Wer hier der Gegner wäre, muss sich in Mannheim entscheiden, wo im Duell der Staffelsechsten der TSV den Düsseldorfer HC empfängt. Dem DHC war vorige Woche mit einem 2:0 der erste Saisonsieg nach zuvor 16 Liga-Niederlagen gelungen. Der Verlierer steigt in die zweite Liga ab, der Gewinner muss im Play-in-Spiel noch eine weitere Hürde nehmen, um weiterhin erstklassig zu bleiben.

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