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DANAS bei der EM

Mit Vollgas gestartet, mit Kampfgeist ins Halbfinale

15. August 2025

Die deutschen Hockey-Damen sind bei der Heim-EM in Mönchengladbach nach einem starken Auftakt und wechselhaften Auftritten gegen die Niederlande und Irland ins Halbfinale eingezogen. Gegen Belgien wollen die Danas am Freitag den nächsten Schritt Richtung Titel machen.

So lief die Gruppenphase für die Danas

Mit dem Ziel, erstmals seit 2013 wieder Europameister zu werden, sind die deutschen Hockey-Damen selbstbewusst in die Heim-EM in Mönchengladbach gestartet. Drei Gruppenspiele später stehen sie nun im Halbfinale – mit viel Schwung, aber auch klaren Hinweisen darauf, wo es noch Luft nach oben gibt.

Traumstart gegen Frankreich

Vor fast ausverkauften Rängen im Hockeypark legte die Mannschaft von Bundestrainerin Janneke Schopman los wie entfesselt. Früh übernahmen die Danas das Kommando und setzten die Französinnen unter Dauerdruck. Kurz vor Ende des ersten Viertels sorgte ein Doppelschlag von Sara Strauss und Sophia Schwabe für die 2:0-Führung, die das Team weiter beflügelte. Lena Micheel und erneut Schwabe legten noch vor der Pause nach – 4:0. Der Anschlusstreffer der Französinnen im dritten Viertel blieb ein Schönheitsfehler in einem ansonsten perfekten Auftakt.

„So einen supergeilen Start wünscht man sich als Team einfach. Wir müssen weiter so zusammenhalten – dann soll uns erstmal jemand schlagen“, sagte Doppel-Torschützin Schwabe bei MagentaSport.

Früher Rückstand gegen den Titelverteidiger

Zwei Tage später wartete mit den Niederlanden der bisher wohl härteste Prüfstein des Turniers – und die Danas wurden gleich zu Beginn kalt erwischt. Nach nur 35 Sekunden gerieten sie in Rückstand, und die Oranje-Auswahl, seit 22 EM-Spielen ungeschlagen, drückte weiter aufs Tempo. Ohne die verletzten Stammkräfte Sonja Zimmermann und Felicia Wiedermann fehlte die gewohnte defensive Stabilität, was die Niederländerinnen eiskalt nutzten. Nach nicht einmal einer Viertelstunde stand es 0:3.

Lena Micheel verkürzte nach einer Strafecke, doch der Favorit spielte weiter dominant und erhöhte schließlich auf 5:1. Die Niederlage fiel deutlich aus, bot aber auch wichtige Erkenntnisse – vor allem, wie kompromisslos das eigene Spiel gegen Topgegner sein muss, um mithalten zu können.

Pflicht erfüllt gegen Irland

Im entscheidenden dritten Gruppenspiel gegen Irland ging es um den Halbfinaleinzug. Die Ausgangslage war klar: Ein Remis würde reichen. Und genau das holte sich die DHB-Auswahl – wenn auch ohne Glanz. Beim 0:0 fehlte es in der Offensive an Durchschlagskraft, Chancen blieben Mangelware. In der Defensive standen die Danas stabil, was für das Weiterkommen reichte.

Mit fünf Punkten aus drei Spielen beendet Deutschland die Gruppenphase als Zweiter der Gruppe A und steht im Halbfinale. Dort wartet am Freitag um 20 Uhr Belgien – live und kostenlos bei MagentaSport.

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