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wU21-WM in Santiago de Chile 2025

Das Fazit zur WM in Chile

15. December 2025

Am Ende erreichte die weibliche U21 mit einem überzeugenden Auftritt gegen die USA den fünften Platz bei der WM in Santiago de Chile. Ein Rückblick.

Der fünfte Platz bei der U21-WM 2025 bedeutet eine bessere Platzierung als bei der WM 2023, wo die U21 Sechster geworden war. Die Enttäuschung war allumgreifend nach dem verlorenen Viertelfinale, verdient hätte die Mannschaft auch mehr gehabt. 

Das Team von Jakob Cyrus hat eine tadellose Gruppenphase gespielt und gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen mit dem 7:1-Sieg im Eröffnungsspiel gegen Irland gesetzt. Auch gegen Namibia zeigte die U21 ihre ganze Klasse und gegen Indien tat sich die deutsche Mannschaft vor allem aufgrund der Hitze schwer, siegte letztlich dennoch souverän 3:1. 

Im Nachhinein muss man vielleicht konstatieren, dass die Gruppenphase nicht unbedingt die adäquate Vorbereitung auf die Gegner, die in der K.o.-Phase warten, gewesen ist. So traf man auch aufgrund des diffusen Turniermodus bereits im Viertelfinale auf Schwergewicht Argentinien, die nur aufgrund des um zwei Tore schlechteren Torverhältnisses gegenüber Belgien Zweiter in ihrer Gruppe wurden. Im verlorenen Viertelfinale waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag gaben. Das deutsche Team ließ zu viel zu und eine der 11 (!) Strafecken brachte den argentinischen Führungstreffer. Der 2:1-Siegtreffer für Argentinien wurde begünstigt durch eine Portion Naivität, der Sieg für Argentinien war jedoch nicht vollends unverdient. 

Der Charakter dieser Mannschaft stellte sich aber heraus in der Art und Weise, wie die deutsche U21 mit den verbliebenen Spielen umgegangen ist. Keine 24 Stunden nach der Niederlage gegen Argentinien trat das Team durchweg seriös auf und setzte sich knapp, aber aufgrund der Mehrzahl von Chancen verdient, gegen Australien durch. Gegen die USA dominierte das deutsche Team durchgehend und der Gegner musste sich zwischenzeitlich Sorgen machen gegen eine spielstarke deutsche Mannschaft nicht unterzugehen. Diese Mannschaft wollte und will mehr. 

Bei der U21-EM im Juli kommenden Jahres in Valencia wird sie die nächste Chance dazu haben. Nicht mehr mit dabei sein werden sieben Spielerinnen des aktuellen U21-Kaders, die am Freitag als Jahrgang 2004 ihr letztes Jugendspiel in Chile bestritten haben. Dies betrifft Romy Riede, Gesa Lubienski, Katharina Haid, Lena Frerichs, Sophia Wegener, Paula Nahr und Martina Reisenegger Lillo (von links nach rechts, siehe Foto). 

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