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Europapokal: DHC-Damen treffen im Endspiel auf Gastgeber

16. February 2020

EHICC 2020, Den Haag (NED): Spiel 3 vs. HC Minsk (BLR) 5:0 / HF vs. MSC Sumchanka (UKR) 3:2

15.02.2020 – Die Düsseldorfer Damen trafen beim EuroHockey Indoor Club Cup 2020 in Den Haag (NED) auf den ukrainischen Meister MSC Sumchanka. In einer engen Partie setzte sich das Team von Nico Sussenburger am Ende verdient durch und trifft nun im Finale am Sonntag (13.45 Uhr) auf Gastgeber hdm Den Haag. Zuvor hatten die Rheinländerinnen auch das dritte und letzte Gruppenspiel gegen den HC Minsk deutlich für sich entschieden. (Fotos: Worldsportpics.com)

Mit der Halbfinalqualifikation in der Tasche konnten Nico Sussenburgers Damen im abschließenden Gruppenspiel gegen Verfolger HC Minsk befreit aufspielen. Zwar brauchten die Düsseldorferinnen etwas, um gegen die immerhin mit fünf aktuellen Europameisterinnen gespickten Belarussinnen in die Partie zu finden, nutzen in der Folge aber ihre Möglichkeiten effizienter und bauten die erste Führung nach knapp einer Viertelstunde sukzessive bis zum Schlusspfiff auf 5:0 aus.

Entscheidung im Halbfinale gegen defensivstarke Ukrainerinnen fällt in Überzahl

Gegner im Halbfinale waren dann die Damen des ukrainischen Meisters MSC Sumchanka, die Pool A mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage nur dank des besseren Torverhältnisses knapp vor Club Campo de Madrid beendeten. Düsseldorf in der ungewohnten Europapokal-Trikot-Edition in Gold und Pink begann konzentriert, nutzte seine Möglichkeiten aber nicht konsequent. Nach einem torlosen Auftaktviertel gerieten die Rheinländerinnen erst in Rückstand, konnten dann aber kurz nach Anpfiff des dritten Viertels erstmals in Führung gehen. Diese hatte allerdings nur fünf Minuten Bestand, Sumchanka glich Mitte des Viertels aus. Erst, als Pia Lhotak und zwei Ukrainerinnen mit Zeitstrafen auf der Bank saßen, konnte Düsseldorf Lücken in die bis dahin enge gegnerische Verteidigung reißen und durch einen Eckentreffer vorn Sabine Markert abermals in Führung gehen. Es sollte elf Minuten vor dem Ende schon die Vorentscheidung sein, denn Sumchanka bemühte sich in der Folge zwar noch einmal, zum Ausgleich zu kommen, blieb aber torlos. Auf der anderen Seite vergab der DHC zudem bei zwei weiteren Ecken (von insgesamt sechs) die Möglichkeit, die Führung auszubauen und die Partie somit früher zu entscheiden.

„Es ist gegen die osteuropäischen Teams auch nicht mehr so leicht, zu klaren Chancen zu kommen“, konstatierte DHC-Trainer Nico Sussenburger nach dem Schlusspfiff. „Man merkt, wie eingespielt solche Teams sind – gerade, wenn auch Nationalspielerinnen dabei sind. Siege sind hier für deutsche Mannschaften kein Selbstläufer mehr, die muss man sich hart erarbeiten.“ Mit Blick auf den morgigen Finalgegner und Gastgeber hdm Den Haag zeigte sich Sussenburger vor allem verärgert über die spontane Verlegung des deutschen Halbfinals um anderthalb Stunden auf 20.30 Uhr: „Es ist schon famos, dass unser Halbfinale kurzfristig auf Wunsch der Holländerinnen getauscht wurde. Komisch, so im eigenen Ablauf gestört zu werden. Die Erwartungen für morgen sind klar: Wir können mit einer vollen Halle und Heimschiedsrichtern rechnen. Vor diesem Hintergrund müssen wir uns vor allem bei der Eckenquote steigern und in den hektischen Phasen die Ruhe bewahren.“

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Gruppenspiel 3, Damen: HC Minsk (BLR) – Düsseldorfer HC 0:5 (0:2)
Tore DHC: Greta Gerke (2), Sara Strauß (2), Tessa Schubert. Ecken: HCM 6 (0) / DHC 1 (0)

Halbfinale, Damen: Düsseldorfer HC – MSC Sumchanka (UKR) 3:2 (1:1)
Tore DHC: Tessa Schubert, Sara Strauß, Sabine Markert. Ecken: DHC 6 (1) / MSC 3 (1). Gelb: Pia Lhotak, DHC (29.) / Oksana Ponomarenko, MSC (28.)

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