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In Krefeld gegen Neuseeland

06. June 2019

Endspurt in der FIH Pro League: DANAS und HONAMAS spielen zuhause

06.06.2019 - Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Herren bestreitet zum Saisonabschluss in der neuen FIH Pro League vier Heimspiele in Krefeld. „Der Endspurt hat begonnen. Unser klares Ziel ist es, auf Platz vier vorzudringen“, sagt Bundestrainer Stefan Kermas. Sein Team steht aktuell mit einer Erfolgsquote von 44,44 Prozent auf Tabellenrang sechs. Auftaktgegner der Heimserie ist am Pfingstsonntag (Anpfiff 14.30 Uhr) Schlusslicht Neuseeland. „Wir wollen mit einem Sieg in die Heimserie zu starten“, unterstreicht der Coach. Schließlich qualifizieren sich die besten Vier nicht nur für das Grand Final Ende Juni in Amsterdam, sondern erhalten zugleich einen Startplatz für die Olympia-Qualifikationsturniere im Spätherbst.

 „Wir wollen die Mannschaft jetzt in der Tabelle positionieren“, weiß Kermas und erläutert: „Es ist total klar, dass wir dafür Siege brauchen. Sportlich ist das jetzt höchst relevant. Wir müssen jetzt mit offenem Visier auf Punktejagd gehen und so viele Punkte holen, wie es geht.“ Weitere Gegner in auf der Anlage des Crefelder HTC (Hüttenallee 265, 47800 Krefeld) sind am Pfingstmontag Spanien (Anpfiff 19.30 Uhr) sowie am Mittwoch Weltmeister Belgien (Anpfiff 21.00 Uhr) und zum Abschluss am 16. Juni Spitzenreiter Australien (Anpfiff 14.30 Uhr). 

Die letzten beiden Duelle gegen Olympiasieger Argentinien und Weltmeister Belgien konnten die HONAMAS nach großem Kampf schlussendlich im Penaltyschießen für sich entscheiden und sich damit jeweils den Zusatzpunkt sichern. „Wir wollen weiter auf dieser Welle reiten. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben“, verrät der Bundestrainer, dessen Team am Donnerstagabend (Anpfiff 20.30 Uhr) noch sein letztes Auswärtsspiel in London gegen Großbritannien bestreitet. „Die Jungs spielen jetzt auch befreiter nach der deutschen Endrunde auf“, beobachtete der Bundestrainer.

Mit einem Kader von 22 Athleten bleiben die Herren nun für die nächsten elf Tage zusammen. „Wir wollen ein Turnierfeeling bekommen“, sagt Kermas. Auftaktgegner Neuseeland hatte zuletzt am Dienstag mit einem Punktgewinn gegen die favorisierten Niederländer überrascht. Unterschätzen werden Kermas und seine Spieler die BlackSticks keinesfalls: „Neuseeland ist sehr unangenehm zu spielen, denn sie spielen sehr körperlich. Es wird hart umkämpft, aber wir haben den Anspruch als Sieger vom Platz zu gehen.“ Das Hinspiel in Christchurch hatte der Olympia-Dritte im Februar mit 3:1 gewonnen.

Auch das Restprogramm der deutschen Damen hat es in sich. Die DANAS treten am Freitagabend (Anpfiff 20.30 Uhr) noch in London gegen Großbritannien an und messen sich keine 40 Stunden später schon wieder daheim in Krefeld (Pfingstsonntag/Anpfiff 12.00 Uhr) mit den Neuseeländerinnen. „Wir waren in der Vorwoche schon in vier Ländern und haben nach dem England-Spiel nur einen Tag Pause, das wird Einfluss haben“, vermutet Damen-Bundestrainer Xavier Reckinger. Noch am Mittwoch hatte der Olympia-Dritte in Eindhoven gegen den Weltmeister Niederlande (1:2) gespielt, am vergangenen Sonntag wurde Belgien in Antwerpen mit 4:0 besiegt. 

„Wir nehmen aus Belgien und Holland was mit, wir haben dort gut gespielt“, sagt der ehemalige belgische Nationalspieler. „Die Zielsetzung gegen Neuseeland lautet wieder zu gewinnen, auch wenn die Entwicklung Richtung EM im Vordergrund steht.“ Das Hinspiel in Christchurch hatten die DANAS mit 3:1 für sich entschieden. Mit einer Erfolgsquote von 51,52 Prozent stehen die Deutschen derzeit auf Tabellenrang fünf. Die BlackSticks sind mit 41,67 Prozent Tabellensechster. 

„Wir freuen uns immer auf die Heimspiele“, meint Reckinger. Weitere Gegner in Krefeld sind am kommenden Mittwoch Belgien (Anpfiff 18.30 Uhr) und am Sonntag, den 16. Juni Australien (Anpfiff 12.00 Uhr). Zum Liga-Abschluss spielen die Damen am 22. Juni in Lancaster (Anpfiff 01.00 Uhr) gegen die USA.

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