
Klafs Final Four im Fokus
06. February 2020
8./9. Februar: Die acht besten Hallenteams Deutschland kämpfen in Stuttgart um die Blauen Wimpel
06.02.2020 - Am Wochenende geht die Hallensaison für die 1. Bundesliga mit den Klafs Final Four schon wieder zu Ende. Vier Halbfinals stehen am Samstag auf dem Programm, am Sonntag die beiden Endspiele. Und wer keine Karte für die knapp 2.000 Zuschauer fassende SCHARRENA hat, verpasst trotzdem keinen Moment der Endrunde, denn die Multistreaming-Plattform Sporttotal produziert alle Spiele live, wird zudem auch Interviews und Randberichterstattung anbieten.
Hier geht es zur FINAL FOUR-Seite auf » Sporttotal.tv
Der Stream wird auch vom SWR übernommen, der sie auf seiner Plattform hier zeigt:
Halbfinaltag, Samstag, 8. Februar.2020: » alle vier Halbfinals im Stream
Finaltag, Sonntag, 9. Februar 2020: » beide Endspiele im Stream
Sportlich sind die Klafs Final Four 2020 vielleicht so offen wie schon lange nicht mehr. In der Damenkonkurrenz könnte es zur Neuauflage der Meisterschaftsfinals 2017 und 2018 zwischen dem Club an der Alster und Düsseldorfer HC kommen. Letztes Jahr siegte der DHC 7:6 nach Penaltys, das Jahr zuvor hatte Alster mit 4:3 nach Penaltys die Nase vorn. Ohnehin scheinen die Damenteams den Shootout zu lieben die letzten vier deutschen Endspiele in der Halle gingen über diesen Entscheider.
Zumindest sind Alster gegen Mülheim und der DHC gegen HTHC die Favoriten in den Halbfinals der SCHARRena. Doch auch die Gegner haben Endspielerfahrung. Der HTHC verlor 2017 nur hauchdünn im Endspiel gegen den UHC – 7:8 nach Penaltys. Und Mülheim hatte zuletzt 2015 das Nachsehen mit 1:4 gegen den DHC.
Ein Schlüssel vor ausverkaufter Halle ist sicher, wie sich die zum Teil stark verjüngten Teams nervlich zurechtfinden. Alster allein spielt ohne sechs Olympiakandidatinnen. Bei Düsseldorf fehlen immerhin drei A-Kaderspielerinnen. Vielleicht ist das die Chance für den HTHC und Mülheim, die zwei, beziehungsweise nur eine von den Danas nicht dabeihaben.
Bei den Herren spielen zumindest einige der Olympia-Kandidaten auch in der Halle. Hier ist der Club an der Alster Titelverteidiger und die Hamburger spielen auch noch mit neun der zwölf deutschen Meister von 2019. Dagegen reist Gegner RW Köln ohne einige Stars wie die Grambusch-Brüder, Christopher Rühr oder Timur Oruz an. Doch das Team um Thies Prinz, den besten Spieler der Hallenhockey-EM in Berlin, hat im Laufe der Saison oft gezeigt, dass es erstklassiges Hallenhockey speilen kann, und nicht zuletzt der Viertelfinal-Sieg beim Südmeister Mannheimer HC dürfte verdeutlicht haben, dass mit den Kölnern absolut zu rechnen ist.
Im letzten Halbfinale des Tages läuft dann mit dem Berliner HC das einzige Team auf, das nicht aus Hamburg oder dem Westen kommt. Rein van Eijk hat um Paul Dösch, den Kapitän der deutschen Hallen-Europameister ein extrem gut eingespieltes Hallenteam zusammen, das auch ohne Martin Häner und Martin Zwicker sehr gut kombiniert und mit exzellenten Hallenspielern wie Jonas Diesing, Anton Ebeling oder Tim Strüven vorn extrem gefährlich ist. Deshalb ist Uhlenhorst Mülheim, der Feldmeister von 2018 und 2019 auch nur auf dem Papier Favorit. Van Eijk hatte seinem Kollegen Johannes Schmitz, der bei Mülheim Co-Trainer von Omar Schlingemann ist, aber noch vor drei Wochen mit ihm im Staff der Europameistermannschaft stand, schon direkt nach dem Viertelfinale den Kampf angesagt: „Ich glaube, da geht noch was in Stuttgart!“
Der Spielplan im Überblick
Samstag, 8. Februar
Halbfinals Damen
11:30 Uhr Club an der Alster - Uhlenhorst Mülheim
13:45 Uhr Harvestehuder THC - Düsseldorfer HC
Halbfinals Herren
16:00 Uhr Club an der Alster - Rot-Weiss Köln
18:15 Uhr Berliner HC - Uhlenhorst Mülheim
Sonntag, 9. Februar
11:30 Uhr Damenfinale
14:00 Uhr Herrenfinale
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