Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hockey-Zeitung entstanden

MU14: HTHC setzt beachtliche Siegesserie weiter fort

26. February 2024

Die mehr als beachtliche Siegesserie des Harvestehuder THC bei der Männlichen U14 ist um ein weiteres Kapitel reicher.

Nach den DM-Titeln 2022 (Feld und Halle) und 2023 (Feld und Halle) holte der Hamburger Nachwuchs auch bei der 53. Deutschen Hallenmeisterschaft dieser Altersklasse den Siegerwimpel. In Köln schlug der HTHC in einem rein Hamburger Finale den Klipper THC mit 3:2, feierte damit einen Hallen-DM-Hattrick und nach 2002 die insgesamt vierte Meisterschaft in dieser jüngsten Altersklasse.

Die beiden späteren Finalisten ließen bereits am Samstag ihre Stärke spüren. Mit jeweils drei Siegen schlossen HTHC (A) und Klipper (B) ihre Gruppen als ungefährdeter Tabellenerster ab. So klar die Spitze, so umkämpft die Positionen dahinter. „Da war bis zum Ende alles drin. Das waren Entscheidungen auf des Messers Schneide“, kommentierte U16-Bundestrainer Zafer Kir, der zusammen mit Tobias Jordan die Spielbeobachtung dieser Meisterschaft innehatte, den Kampf um die jeweiligen zweiten Plätze im Halbfinale. In der Gruppe A sicherte sich der DTV Hannover vor Düsseldorfer HC und SC Frankfurt 80 das Ticket für die Vorschlussrunde. In der Gruppe B hatten nach drei Spielen der Münchner SC und Gastgeber Rot-Weiß Köln das exakt gleiche Tor- und Punktverhältnis. Weil München das direkte Duell mit 2:0 gegen Köln gewonnen hatte, zog der Süddeutsche Meister ins Halbfinale, wo ohne weiteres auch der HC Ludwigsburg hätte stehen können. „Der HCL lässt am Ende zwei glasklare Chancen aus“, sagt Kir zur 2:3-Niederlage der Schwaben gegen Köln. Schon ein Unentschieden hätte Ludwigsburg gereicht.

So aber blieben drei Nord-Teams und München im Titelrennen, aus dem sich dann am Sonntagmorgen der MSC (0:3 gegen HTHC) und DTV (1:2 gegen Klipper) verabschieden mussten. „Der Norden hat hier schon etwas dominiert und ist in den Jahrgängen 2009/10 die Benchmark im deutschen Hockey“, stellte Zafer Kir angesichts von zwei Hamburger Finalisten und Hannover als DM-Vierten fest. Von den West-Vertretern Düsseldorf und Köln hätte sich Kir „etwas mehr erhofft“, doch deren gute Einzelspieler hätten als Team nicht das Optimale herausgeholt.

Im Endspiel konnte Klipper die frühe 2:0-Führung des HTHC nach Toren von John Odewald und Tim Green noch vor der Halbzeit durch Peter Linden und Hugo Lindemann zum 2:2-Pausenstand ausgleichen. Als nach lange torlosem zweiten Durchgang und erstaunlicherweise fast unverändertem Personal (Kir: „Beim HTHC haben die fünf Jungs der ersten Besetzung komplett durchgespielt, bei Klipper gab es ganz wenige Wechsel“) schon viele von einem Shoot-out ausgingen, fiel in den letzten Spielsekunden doch noch der 3:2-Siegtreffer für den Titelverteidiger nach einen Schuss von Tim Green. „Der HTHC hat das ganze Turnier klar runtergespielt, sehr abgeklärt und fast schon im Erwachsenen-Stil“, lobte der Beobachter den letztlich verdienten Titelgewinn des alten und neuen Meisters.

Ins Allstar-Team der DM berief das Duo Kir/Jordan den Torhüter Fridolin Asschenfeldt (SC80) und die Feldspieler Theodor Dittmar (DTV), Max Krüger (Klipper), John Odewald, Tim Green (beide HTHC) und Leonard Roos (MSC). Vom jüngeren Jahrgang 2010 wollte Zafer Kir die Leistungen von Luis Zeuzem, Carl Drinkuth (beide HTHC), Hugo Linden, Jan Dippel (beide Klipper) und Anton Welge (DTV) hervorheben.

Die Leistungen der acht DM-Schiedsrichter Tim Bachmann, Maximilian Bruns, Cedrik Gursch, Finn Hoffmann, Mark Major, Kai Musiol, Jonas Pacyna und Tristan Paus bezeichnete der Beobachter als „sehr solide“. Dass sich in Köln alle „pudelwohl gefühlt“ hätten, sei vor allem ein Verdienst der bis ins Detail gelungenen Organisation des ausrichtenden KHTC Rot-Weiss zu verdanken gewesen.

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