Ulrich Forstner geht in den Ruhestand

22. September 2023

Während der Europameisterschaft der Herren und Damen in Mönchengladbach wurde Ulrich Forstner von Vizepräsidentin Katrin Kauschke offiziell verabschiedet. Nach seiner insgesamt 31-jährigen Tätigkeit im Leistungssport des deutschen Hockeys, davon 22 Jahre hauptamtlich im DHB, verlässt Ulrich Forstner den Deutschen Hockey-Bund und geht zum 01. September in den Ruhestand.

Ein Eine ganze Generation (Jahrgänge 1980-1991) kennt ihn bestimmt noch, diesen für Ulrich Forstner (65) markanten schwäbischen Dialekt an der Seitenlinie. Und es war eine sehr erfolgreiche Generation mit späteren Herren-Weltmeistern (2006) und Olympiasiegern (2008 und 2012). Ein Großteil der Spieler dieser Generation wurde von „Uli“ auf ihrem Weg in die Herrennationalmannschaft begleitet und geprägt.

Ulrich Forstner war der erste hauptamtlichen Landestrainer (1989-2001) in Deutschland und im Anschluss Nachfolger von Bernhard Peters auf der Position des Juniorenbundestrainers (2001-2009). Mit dem Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft in Malaysia 2009 wechselte er in die Position des Bundestrainer Wissenschaft und wurde damit einer der ersten Wissenschaftskoordinatoren (WiKo) in Deutschland. Mittlerweile ist die Position des WiKo´s in allen Verbänden Standard, aber als Gründungsmitglied dieser Berufsgruppe ist Ulrich Forstner damit nicht nur im Hockey, sondern im gesamten deutschen Spitzensport eine feste Größe und hat in seiner Zeit als Bundestrainer Wissenschaft wichtige Impulse gesetzt.

Katrin Kauschke: „Uli hat die Mitarbeiter, insbesondere die Trainer, im DHB geprägt und stets für eine offene Willkommenskultur gesorgt. Wir wünschen Uli alles Gute und möchten uns sehr herzlich bei ihm für seine langjährige und herausragende Zusammenarbeit danken. Und freuen uns jederzeit über ein Wiedersehen auf dem Hockeyplatz.“

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