Update von Emma Davidsmeyer von ihrer Zeit in Australien
31. October 2024
Seit eineinhalb Monaten ist Emma nun schon in Australien und spielt dort in der australischen Hockey One League. Wie Emma berichtet, wurde sie von ihrer Mannschaft und dem Trainerteam sehr herzlich aufgenommen, so dass sie sich gleich sehr wohl fühlte.
Leider wurde Emma in den ersten Tagen von einer Grippe erwischt, weshalb sie beim ersten Spiel ihres Teams Canberra Chill in der Hockey One League nicht mitspielen konnte. Beim zweiten und dritten Spiel war sie dann aber fester Bestandteil des Teams. Leider konnten die Canberra Chill ihr letztes Spiel gegen den Gegner Brisbane nicht gewinnen. Mit nur 15 Leuten im Kader und 2 Verletzten gab es leider nicht genügend Wechselmöglichkeiten, so dass dem Team am Ende etwas die Puste ausging.
Das Gute an der Situation ist, dass Emma und ihr Team nun ein paar schöne Tage in Brisbane verbringen können. Hier steht vor allem Wandern auf dem Programm.
Mit ihrem Team verbringt Emma derzeit fast jede freie Minute. Auch bei ihrem letzten gemeinsamen Ausflug sind sie gewandert und haben die ganze Bandbreite der Klimazonen Australiens erlebt. Oben auf dem Berg wurden Schneeengel gemacht, bevor es am Fuße des Berges und ein paar Kilometer weiter zum Strand und Surfen ging.
Sportlich gesehen, berichtet Emma, unterscheidet sich das australische Hockey sehr vom deutschen Hockey. Die strukturierte und überlegte Spielweise, die in Deutschland üblich ist, ist in Down Under kein Thema. Hier läuft alles nach dem Motto "Run and Gun" - schnell den Ball erobern und ab nach vorne. Das macht das Spiel körperlich viel anstrengender. Eine weitere Besonderheit des australischen Hockeys bzw. der Hockey One League: Bei einem Feldtor kann man seine Punkte direkt mit einem Penalty verdoppeln. Deshalb fallen die Ergebnisse hier gerne viel höher aus.
Wir freuen uns aber sehr, dass Emma ihre Zeit in Australien genießen kann und hoffentlich viel für sich persönlich und ihr Spiel mitnehmen wird, bevor sie bei der nächsten Pro League Reise nach Argentinien wieder für die DANAS auf dem Feld stehen wird.