Welt-Down-Syndrom-Tag 2024
21. March 2024
Der 21. März ist der internationale Welt-Down-Syndrom-Tag. Unten dem Motto #EndTheStereotypes – „Schluss mit den Vorurteilen“ ruft die internationale Dachorganisation Down Syndrome International (DSi) dazu auf, sich mit stereotypen Vorstellungen und Vorurteilen über Menschen mit Down-Syndrom auseinanderzusetzen.
Oft sind die Vorurteile gegen über Menschen mit Behinderung und Downsyndrom völlig unbegründet. Vorurteile reichen von fehlender arbeitsfähig über Gemächlichkeit hinzu Unsportlichkeit. Unsere Spieler*innen aus dem Team Germany zeigen, dass Menschen mit Down-Syndrom sich auf dem ersten Arbeitsmarkt wohl fühlen, ihren Alltag selbstständig organisieren und sportliche Erfolge feiern. Menschen mit Down-Syndrom sind Menschen wie du und ich. Sie leben, sie fühlen, sie spielen Hockey. Sind nicht nur „Down“. Vielmehr sind sie wahrhaftig, ungefiltert, ehrlich, liebevoll und emotional. Und das tut gut, spiegelnd und vor allem wertvoll. Hier die Geschichten unserer Spieler*innen.
Tom Kron
Tom kommt aus Hamburg und hat mit seinen Toren zur Goldmedaille bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin beigetragen. Die Affinität für Hockey hat er von seinem Vater geerbt. Beruflich arbeitet Tom in der Abteilung für Merchandise und Tonträger bei MediaMarkt Hamburg. Wie er selber sagt, verbindet Tom unglaublich viel mit dem Sport, er gibt ihm Kraft und eine Menge Spaß.
Mehr von Tom gibt es in der Magenta TV Doku „Jetzt WIR! Special Olympics in Berlin“ zu sehen:
Lara Holzmüller
Lara kommt aus einer großen Hockeyfamilie. Ein Bruder ist Schiedsrichter, der andere ist Bundesligaspieler bei Rot Weiß Köln und ihre Mutter hat das Specialhockey Team München gegründet. Sie selber kann aber auch bereits große Erfolge vorzeigen. Bei den Special Olympics World Games 2019 in Abu Dhabi holte sie im Judo die Silbermedaille und 2023 in Berlin mit dem Team Germany die Goldmedaille im Hockey. Ein wahres Multitalent.
Chloé
Chloé durchlief 2023 ein besonderes Jahr. Um an den Trainingseinheiten mit dem Specialhockey Team Deutschland teilnehmen zu können, lernte sie die selbstständige Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, um von ihrer Heimatstadt Wiesbaden nach Köln mit dem Zug zu fahren. Kurz vor den World Games zog sie in eine WG mit betreutem Wohnen. In ihrer Heimatstadt wurde Chloé zum Sportstar, da sie als einzige Athletin aus Wiesbaden an den World Games teilnahm.
Allen drei Athlet*innen hat der Sport unglaublich viel gegeben-so wie er alle Menschen positiv verändern kann. Ihre Stärken konnten sie vor allem in Berlin präsentieren. Dort wurde ihnen ihre Bühne gegeben und sie ins verdiente Licht gestellt. Spätestens dann sollten alle Vorurteile gefallen sein und sich gegen Respekt gewandelt haben.