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Fotocredits: WORLDSPORTPICS.COM/Frank Uijlenbroek

Hockey-Bundesliga

Rot-Weiss Köln und der Mannheimer HC setzen sich die Krone auf - Münchner SC und TSV Mannheim Hockey müssen in die 2.Liga

05. June 2023

Am vergangenen Wochenende standen die letzten Entscheidungen der 1. Bundesligasaison 2022/23 an. Wer krönte sich zum deutschen Meister, wer qualifizierte sich für die EHL und wer musste runter in die 2. Liga?

Damen:

Uhlenhorst Mülheim - TSV Mannheim Hockey 2:0 (0:0) - PlayIn
Der TSV Mannheim Hockey war erst in der vergangenen Saison in die 1. Bundesliga aufgestiegen und als Tabellensechster in die erste Playdown Serie gegangen. Dort hatte man aber Bremen besiegt und sich so dieses Duell mit Mülheim gesichert. Die Mülheimerinnen wiederum hatten ihre Serie gegen Großflottbek verloren und so die erste Chance auf den Klassenerhalt vergeben.
In Führung gingen die Mülheimerinnen durch Kim Guyet, die ihre Mannschaft nach einer Strafecke zum 1:0 schoss (44.,KE). Auch im letzten Viertel erzielte Mülheim noch einen Treffer: In der 50. Minute erspielte man sich eine Möglichkeit, die Lynn Neuheuser im Tor des TSVMH zum 2:0 versenkte.
Mit dem 2:0 (0:0)-Endstand sichert sich Uhlenhorst Mülheim erneut den Klassenerhalt, wie schon in der letzten Saison, die Damen des TSV Mannheim Hockey müssen sich nun mit dem Abstieg in die zweite Bundesliga geschlagen geben.

Der Club an der Alster - Rot-Weiss Köln 3:1 (3:0) - Halbfinale
Die Anfangsphase gehörte auch nach der ersten Strafecke Alster, die Kölnerinnen hatten Probleme, den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Ein Konter über Lisa Altenburg brachte ein erstes Mal ein wenig Gefahr, doch Rot-Weiss Köln verteidigte die Situation im Kollektiv gut (12.).
Im zweiten Viertel bekam Rot-Weiss Köln die erste Strafecke zugesprochen, doch Rebecca Grotes Abschluss war schlicht zu zentral (17.). Das Spiel nahm nun etwas an Fahrt auf: Die Kölner Defensive bekam einen Ball nicht konsequent genug geklärt und so landete die Kugel bei Hannah Gablać, die keine Probleme hatte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie zu drücken (18.). Wenig später war es erneut Gablać, die eine weitere Ecke für Alster zog. Dieses mal gelang der Ablauf und Viktoria Huse schrubbte den Ball leicht hoch knallhart rechts ins Tor zum 2:0 (22.). Eine Hereingabe von der linken Seite fand erneut Hannah Gablać zentral vor dem Tor, die den Ball hoch unter die Latte zum 3:0 unterbrachte (25.).
Mit dem komfortablen 3:0 für Alster ging es anschließend in die Kabinen. Die Kölnerinnen kamen druckvoll aus der Halbzeit und brauchten keine Minute für den Anschluss: Antonia Lonnes setzte sich dynamisch über links durch, zog in den Kreis und brachte den Nachschuss zum 3:1 über die Linie (31.).
Bei dem 3:1 blieb es aber und Alster jubelte über den Finaleinzug.

Mannheimer HC - UHC Hamburg 2:0 (1:0) - Halbfinale 
Den ersten Kreiseintritt erkämpfte sich der UHC kurz vor Schluss des ersten Viertels, jedoch verloren die Hanseatinnen den Ball kurz vor dem Tor des Mannheimer HC und der MHC konnte anschließend klären (13.).  Nach 20 gespielten Minuten nahm das Match an Fahrt auf, die Mannheimerinnen kamen in den UHC Schusskreis und die Unparteiischen entschieden auf Strafecke: Noelle Rother im Hamburger Tor parierte den ersten Torschuss von Stine Kurz (23.). Lucia Jiménez Vicente setzte sich am linken Schusskreissrand überragend gegen fünf Abwehrspielerinnen des UHC durch: Direkt vom Schusskreissrand schlug die Mannheimerin den Ball aufs Tor und platzierte die Kugel in die untere linke Ecke zum 1:0 (26.). Mit dem 1:0 ging es dann wenig später in die Kabinen. Die Damen vom Mannheimer HC nahmen im Laufe des Viertels das Tempo aus dem Spiel und setzten auf eine starke Verteidigung, sodass die Hamburgerinnen kaum Torchancen für sich verbuchen konnten. Mit dem knappen 1:0 ging es somit in den Schlussabschnitt. Alia Jaques kam zentral aus knapp acht Metern zum Abschluss, doch der MHC konnte in höchster Not die brenzlige Situation klären. Der UHC brauchte ein Tor und lief dann in einen Konter: Die Mannheimerinnen fingen im Viertel des UHC den Ball ab, Charlotte Hendrix dribbelte sich in den Hamburger Schusskreis und spielte mit der Rückhand zu Naomi Heyn, die den Angriff zum 2:0 für den MHC abschloss (56.). UHC versuchte anschließend ohne Torhüterin mit einer künstlichen Überzahl noch einmal den Anschluss herzustellen, doch der Mannheimer HC brachte den 2:0 (1:0)-Endstand über die Zeit.

Mannheimer HC - Der Club an der Alster 5:4 n.So (1:1, 1:0) - Finale
Gegen Mitte des ersten Viertels kam der Club an der Alster mit dem ersten gefährlichen Kreiseintritt zur ersten Strafecke der Partie: Alster spielte eine Stechervariante, traf jedoch nur einen Fuß und auch bei der Wiederholungsecke brachte die Stechervariante keinen Erfolg (9.). Immer wieder versuchten sie es über die rechte Seite, die MHC-Defensive stand jedoch lange sicher. Erst 50 Sekunden vor dem Viertelende wurde Hannah Gablac frei am linken Pfosten angespielt, setzte ihren Schlenzball aber nur an die Torlatte (15.). Der Club an der Alster wirkte in dieser Phase anfälliger und beschränkte sich nur noch auf die Defensivarbeit. Mannheim versuchte es oftmals über die Grundlinie und mit Hereingaben vor das Tor. Nach einer solchen bekamen die Mannheimerinnen per Videobeweis eine Strafecke zugesprochen, die Lucina von der Heyde flach an den rechten Pfosten auf Carolin Seidel spielte - Seidel blockte den Ball von dort ins Tor und brachte ihre MHC-Damen so mit 1:0 in Führung (28.,KE). 
Auch in der zweiten Halbzeit suchten die Mannschaften zunächst nach der nötigen Sicherheit im eigenen Spiel. Die Alster-Damen waren nun wieder mutiger und bemüht, den Ausgleich schnellstmöglich wiederherzustellen. Auch mit einer Strafecke in der 43. Minute wollte der Ausgleich nicht fallen, Alster versuchte es mit einer Variante über Herausgeberin Anne Schröder, aber Florencia Habif klärte den Ball von der Torlinie (43.). Beide Teams schienen nicht bereit die Ecke auszuführen, doch Alster schaltete nach der Freigabe durch die Unparteiische und überraschte die Mannheimerinnen mit der schnellen Ausführung und dem Ausgleichstreffer durch eine Stechervariante über Katharina Haid (51.,KE). Mannheim konnte das 1:1 auch durch die Nutzung des Videobeweises nicht verhindern, die Video-Schiedsrichterin bestätigte die Entscheidung auf dem Feld. Mit einer kurzen Ecke nutzte Alster die Phase, in der alles gegen den MHC zu laufen schien, und erzielte das 1:2. Nach langen Diskussionen nahm die Videoschiedsrichterin aber den Treffer zurück (57.), sodass es mit dem Spielstand von 1:1 in den Shootout ging. 
Wie schon in den letzten beiden Jahren musste sich Mannheim also wieder im Shootout beweisen: Im Tor für den MHC war nun Karlotta Lammers, beim ersten Penalty von Hannah Gablac konnte sie jedoch nichts ausrichten. Für den MHC war Stine Kurz die erste Schützin, die direkt einmal an Mali Wichmann scheiterte. Doch da Wichmann den Ball regelwidrig blockierte, bekam Mannheim noch einen Siebenmeter zugesprochen: Lucina von der Heyde übenahm und versenkte rechts unten zum Ausgleich. Anne Schröder war die nächste für die Hamburgerinnen und setzte den Ball rechts am Tor vorbei. Lucia Jiménez Vicente hatte als letzte MHC-Schützin die Chance, den Titel zu sichern, lief an, legte sich den Ball auf die rechte Seite und schob ihn an Wichmann vorbei ins Tor. Der Mannheimer HC holt im dritten Anlauf den Deutschen Meistertitel auf dem Feld und setzt sich im Shootout gegen den Club an der Alster durch.

Herren:

Fotocredits: WORLDSPORTPICS.COM/Frank Uijlenbroek

Münchner SC - TSV Mannheim Hockey 2:3 (1:1) - PlayIn
Den besseren Start in die Partie erwischten die Mannheimer: David Jehn traf zum 0:1 (3.). Die Schiedsrichter entschieden bei einer der Ecken, bei der der Ball bereits im Tor war, auf Wiederholung, da ein Münchner zu früh in den Kreis gelaufen war (6.). Die Strafeckenquote des MSC im ersten Viertel stellte ein Problem dar, da es der TSVMH schaffte, kaum Chancen aus dem Spiel heraus zuzulassen. Eine Hereingabe von der linken Seite brachte Morten Berendts mit einem schönen Stecher unter die Latte zum mittlerweile hochverdienten 1:1-Ausgleich im gegnerischen Kasten unter (19.). Eine Hereingabe von der linken Seite brachte Morten Berendts mit einem schönen Stecher unter die Latte zum mittlerweile hochverdienten 1:1-Ausgleich im gegnerischen Kasten unter (19.). Der TSVMH drückte nun weiter auf den Ausgleich und das mit Erfolg: Eine Hereingabe von Jakob Brilla von der rechten Seite brachte Nicolas Proske leicht abgefälscht oben links im Winkel zum 2:2-Ausgleich im MSC-Tor unter (57.). Der TSVMH blieb nach dem Ausgleich am Drücker: Jacek Kurowski brachte den Ball von rechts zentral vor das Tor und erneut stand Proske richtig und traf aus kürzester Distanz zum 3:2 (59.). Der TSV Mannheim Hockey konnte einen spektakulären 3:2 (1:1)-Last-Minute-Sieg gegen den Münchner SC bejubeln, der dem TSVMH den Klassenerhalt beschert. Für den MSC bedeutet dies nach dem Aufstieg in der Vorsaison den direkten Wiederabstieg in die zweite Liga.

Rot-Weiss Köln - Harvestehuder THC 2:1 (2:1) - Halbfinale 
Der Harvestehuder THC war in der Anfangsphase die aktivere und zwingendere Mannschaft: Nqobile Mansuet Ntuli brachte den Ball links im Kreis in den Rückraum zu Paul Glander der direkt abzog und Ntuli am langen Pfosten fand der die harte Hereingabe zum frühen 1:0 ins Kölner Tor blockte (5.) Rot-Weiss war nun besser drin in der Partie und bekam die erste Strafecke der Partie zugesprochen, doch Mink van der Weerdens Abschluss war zu unplatziert und stellte Anton Brinckman vor keine allzu großen Probleme (18.). Fünf Minuten später bot sich den Kölnern per Strafecke die Chance zum Ausgleich: Die Wiederholungsecke brachte Tom Grambusch platziert und hart rechts unten zum 1:1-Ausgleich im HTHC-Kasten unter (24.,KE). Ein Anspiel auf der linken Seite leitete Mats Grambusch sehenswert auf Thies Prinz weiter und der deutsche Nationalspieler ließ in der Folge seine ganze Klasse aufblitzen: Mit dem Rücken zum Tor nahm er den Ball hoch, lief am herausstürzenden Brinckman vorbei und brachte den Ball im leeren Tor zum 2:1-Halbzeitstand unter (27.). 
Ohne Tore im dritten Viertel ging es in die letzte Viertelpause. 
Eine weitere Strafecke des Harvestehuder THC konnte Michael Körper nicht an Vincent Vanasch vorbei zum 2:2-Ausgleich unterbringen (51.). Wenig später gab es abermals Strafecke für die Hamburger und die spielten eine sehenswerte Variante über Tobias Hauke, der als Herausgeber auf Ntuli quer legen wollte, doch der verpasste den Ball einen halben Meter vor dem Tor nur knapp (52.). 2:45 Minuten vor dem Ende nahm HTHC-Coach Christoph Bechmann Brinckman zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld (58.). Doch am Ende blieb es beim knappen 2:1 (2:1)-Erfolg für den amtierenden Deutschen Meister. 

Mannheimer HC - UHC Hamburg 4:0 (2:0) - Halbfinale
Die Fans auf der Anlage in Mannheim sahen eine muntere Anfangsphase, denn beide Teams spielten von der ersten Minute an nach vorne. Zunächst verpasste Justus Weigand nach nur anderthalb Minuten eine große Chance, als er am langen Pfosten einen  Querpass von Teo Hinrichs nicht stoppen konnte (2.). Gleich im Gegenzug kam der UHC zu seiner ersten Gelegenheit, hier war Lukas Stumpf im MHC-Tor zur Stelle (2.). Stürmer Justus Weigand nahm einen Schlenzball an der gegnerischen Viertellinie an, lief in den Kreis und zog aus halbrechter Position ab - sein Schlag, der das Tor verfehlt hätte, wurde noch von Tim Schwieren unglücklich abgefälscht und ließ Leonhart kein Chance (13.). Mit dem Beginn des zweiten Viertels verloren die Hamburger etwas den Zugriff auf das Spiel. Der Mannheimer Mario Schachner führte einen Freischlag schnell aus, dribbelte sich über rechts in den Kreis und zog mit der Argentinischen Rückhand ab - Florian Leonhart war allerdings mit dem linken Fuß artistisch zur Stelle (17.). In der Folge erspielten sich die MHC-Herren eine Strafecke, die von Gonzalo Peillat zum 2:0 genutzt wurde. Mit der 2:0-Führung für den MHC ging es in die Kabine.
Raphael Hartkopf klaute sich nach dem folgenden Abschlag der Hamburger an der Viertellinie den Ball, Erik Kleinlein übernahm und legte vor dem Kreis nach links auf Hartkopf. Dieser kam vom Kreisrand zum Abschluss und durfte jubeln: UHC-Kapitän Tim Schwieren fälschte erneut den Ball genau vor seinem Torhüter ab, weshalb Florian Leonhart wie schon beim zweiten Treffer nicht mehr eingreifen konnte (35.) - das 3:0 für den Mannheimer HC. Die Mannheimer bestätigten ihre starke Leistung auch im Schlussviertel. Ohne defensiv in Gefahr zu geraten, spielte man sicher die Zeit herunter. Kurz vor dem Spielende krönte Teo Hinrichs die Mannheimer Leistung noch mit dem 4:0, ohne Torhüter konnte Hamburg gegen den Konter des MHC nichts mehr entgegensetzen (59.). Mannheim siegt mit 4:0 gegen den UHC Hamburg.

UHC Hamburg - Harvestehuder THC 2:3 (2:2) - Spiel um Platz 3
Einen echten Blitzstart erwischten die HTHC-Herren, die schon nach drei Minuten in Führung gingen. Der UHC Hamburg verlor an der eigenen Viertellinie gegen Anton Pöhling den Ball, Michael Körper legte dann vor dem Tor quer auf Nicholas Spooner, der nur einschieben musste (3.). Nur kurze Zeit später holte HTHC-Kapitän Xaver Hasun eine Strafecke heraus, die auch gleich zum 0:2 führte. Florian Leonhart hatte den mittigen Schuss von Michael Körper noch pariert, von dort sprang der Ball in die Luft und Nqobile Mansuet Ntuli schaltete am schnellsten. Der südafrikanische Nationalspieler schoss die Kugel aus der Luft über die Schulter vom Torhüter ins Netz (6.). Nach einem Schuss von Tim Schwieren aus zentraler Position vom Kreisrand schaffte es der UHC dann aber zum Anschlusstreffer zu kommen. Anton Brinckmann wehrte den Ball nach vorne ab und Hannes Müller schlenzte ihn aus wenigen Metern am HTHC-Schlussmann vorbei ins Tor (26.). Der UHC überrannte die unsortierte HTHC-Defensive mit einem perfekten Eckenkonter, an dessen Ende Henri Schmid vor dem Tor nur einschieben musste und das 2:2 noch vor dem Pausenpfiff erzielte (30.).
Im Schlussviertel war die Begegnung zunächst ausgeglichen, ehe Harvestehude nach acht Minuten die erste Schusschance hatte. Hier war UHC-Keeper Leonhart sicher zur Stelle. Nach einem Foul an Maximilian Schlüter erhielt der HTHC eine Strafecke und hatte die Chance, erneut in Führung zu gehen. Michael Körper stand bereit, trat an und knallte den Ball unten links ins Tor (54.,KE). Eine perfekt ausgeführte Ecke brachte das 2:3 für den HTHC, nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff wäre aber schon fast der Ausgleich gefallen, als der UHC den Pfosten traf (54.). Am Ende besiegte der Harvestehuder THC den UHC Hamburg mit 3:2 (2:2) und zieht damit in die Euro Hockey League ein.

Mannheimer HC - Rot-Weiss Köln 2:3 (2:1) - Finale
Im Finale 2017 hatte Mannheim den heutigen Gegner aus Köln mit 2:3 (1:2) geschlagen, schon damals war die Endrunde in Mannheim gespielt worden. Die Anfangsphase dieses Finales war zerfahren und noch zu hektisch von beiden Teams. In Führung gingen die Kölner durch Christopher Rühr, Elian Mazkour hatte den Ball aus der Luft auf das Tor von Lukas Stumpf gebracht, dessen Parade verwertete Rühr mit einem Kontakt zum 0:1 (8.). Hugo von Montgelas brachte den Ball scharf vor das Tor, von Torhüter Vincent Vanasch sprang der Ball hoch, Justus Weigand nahm ihn an und schob ihn am belgischen Torhüter vorbei zum 1:1 ins Tor (18.). Nach einer gelben Karte gegen Mats Grambusch erzielte der MHC nur wenige Minuten später in Überzahl das 2:1. Nach einem Videobeweis erhielten die Kölner einen Siebenmeter zugesprochen, da Grambusch im Torschuss gefoult wurde. Christopher Rühr übernahm die Verantwortung und verwandelte trocken ins linke Eck (45.,7m). Mit diesem 2:2 ging es in das Schlussviertel beim Feldhockey Final4 in Mannheim. Köln hatte noch knapp drei Minuten Überzahl und wollte diese nutzen. Mannheim stand defensiv um den eigenen Kreis und versuchte, die Unterzahl ohne einen weiteren Gegentreffer zu überstehen. Doch nach einer Strafecke drehte Köln seinerseits die Partie und ging mit 2:3 in Führung. Mink van der Weerden schlenzte den Ball halbhoch auf die rechte Seite und brachte seinen Kölnern so die optimale Ausgangssituation für die Schlussphase (49.,KE). In der sehr hektischen Schlussphase sahen beide Teams noch eine gelbe Karte, Rot-Weiss Köln brachte die Führung aber sicher über die Zeit. Köln sichert sich erneut den Titel auf dem Feld und macht damit den Titel-Hattrick perfekt.

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