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Nationalmannschaft U21 weiblich

Die deutsche U21: Drei Tests gegen Belgien, zwei Siege

06. July 2022

In der Vorbereitung auf die EM absolvierte die deutsche U21 weiblich vom 01. Juli bis zum 04. Juli drei Vorbereitungsspiele gegen Belgien (0:2, 3:1, 4:3). Das Team musste dabei mit einigen Schwierigkeiten umgehen. Belgien war ein sehr guter Gegner mit Blick auf die EM Ende Juli, der den Deutschen teils alles abverlangt hat. Bundestrainer Akim Bouchouchi hat vor allem in schwierigen Situationen den Spirit gesehen, den man braucht, um Titel zu gewinnen. Genau diesen Spirit will das Team mit zur EM nehmen.

Ein schwieriges Auftaktspiel – mehrere Krankheitsfälle und eine Niederlage

Das erste Spiel am 01. Juli stand unter keinem guten Stern, aufgrund einiger Krankheitsfälle mussten die deutschen U21 weiblich mit zwei U18 Spielerinnen  antreten. Das Spiel war entsprechend schwierig für das deutsche Team. Das spiegelte sich auch im Ergebnis wider: Deutschland verlor mit 0:2. 

Das zweite Spiel: EM-Fahrerinnen wieder an Board gegen defensive Belgierinnen 

Im zweiten Spiel gegen Belgien am 2. Juli waren dann wieder nur EM-Kader-Spielerinnen auf dem Feld. Der Gegner stand tief und ließ die Guns kommen. Die deutsche Auswahl blieb geduldig und flexibel. Insgesamt ließ die deutsche U21 kaum Chancen zu - Belgien hatte lediglich vier Chancen und schaffte es daraus, ein Tor zu erzielen. Die deutsche Chancenverwertung ließ nach Ansicht des Bundestrainers Akim Bouchouchi zu wünschen übrig, weil einige Großchancen ausgelassen wurden. Am Ende stand ein 3:1 nach Toren von Sophia Schwabe (11.), Felicia Wiedermann (17.) und Lilly Stoffelsma (51.) auf der Anzeigetafel und ein zufriedener Coach an der Seitenlinie: “Man konnte sehen, was für ein Potenzial in der Mannschaft steckt und wie gut sie schon den Ball laufen lassen kann, obwohl noch nicht alles gut abgestimmt ist.”

Copyright: Wolfgang Sternberger

Ein Comeback in Spiel 3: Schwerer Start, gutes Ende

Im dritten Spiel erwischte Deutschland einen schwierigen Start und lag nach dem 1. Viertel bereits mit 0:2 zurück. Die U21 lief teils in unnötige belgische Konter, aber zeigte in der 2. Halbzeit ein anderes Gesicht: Die Spielerinnen kämpften sich in die Partie und legten den notwendigen Spirit an den Tag, sodass sie das Spiel zu ihren Gunsten drehen konnten. Tore von Sara Strauss (7m, 27.), Lena Frerichs (45./58.) und Lilly Stoffelsma (E, 53.) drehten den Spielstand zum 4:2. Durch einen unglücklichen Fehler der Deutschen wurde dann der Endstand besiegelt - 4:3 für die deutsche Auswahl. Ein ordentlicher Abschluss nach sehr intensiven Tagen. 

Copyright: Wolfgang Sternberger

Insgesamt war Belgien ein sehr guter Gegner, der den Deutschen alles abverlangt hat. Bundestrainer Akim Bouchouchi hat vor allem in schwierigen Situationen den Spirit gesehen, den man braucht, um Titel zu gewinnen. Genau diesen wollen sie jetzt mit zur EM nehmen. 

Aufgrund der Krankheitsfälle war es nicht möglich, dass man sich wie geplant einspielen konnte. Der Kader hat in der Breite aber eine sehr hohe Qualität, weil es keinen Qualitätsverlust gab, wenn durch gewechselt wurde. Bei der EM ist das Ziel, diese Qualität auf den Platz zu bringen und das beste Spiel zu spielen. Der Weg soll ins Finale führen, aber dafür muss noch sehr viel gearbeitet und investiert werden, so Akim. 

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