Interview mit dem kaufmännischen Vorstand Niclas Thiel
„Die finanzielle Lage des DHB ist sehr angespannt."
22. July 2022
Am 1. Oktober 2021 hat Niclas Thiel (32) den hauptamtlichen Posten des kaufmännischen Vorstandes beim Deutschen Hockey-Bund eingenommen. Der gebürtige Kölner war davor als Unternehmensberater in der Funktion als Senior Manager bei der Ernst & Young GmbH tätig. Nach seinem beruflichen Start im Bereich der Wirtschaftsprüfung erwarb sich Thiel ein umfangreiches Wissen in der strategischen und operativen Beratung von Unternehmen, dem Projektmanagement und den Abläufen und Prozessen von Unternehmen. Der ehemalige Hockey-Leistungssportler gewann mit Rot-Weiss Köln mehrere Deutsche Meister- und Europapokal- Titel. Im gemeinsamen Gespräch mit Uli Meyer, dem Redaktionsleiter der Deutschen Hockey Zeitung und uns gibt Niclas Thiel Auskunft über sein erstes Dreivierteljahr beim DHB, zu aktuellen Herausforderungen und gesetzten Zielen in schwierigen Zeiten.
Herr Thiel, in dem dreiviertel Jahr, dem Sie dem Deutschen Hockey-Bund als Kaufmännischer Vorstand angehören, gab es eine hohe personelle Fluktuation in der DHB-Geschäftsstelle. Das hat doch hoffentlich nichts mit Ihnen zu tun?
Tatsächlich war es so, dass wir in dieser Zeit eine hohe Fluktuation hatten. Die Gründe für den Weggang der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ganz unterschiedlich, aber im Wesentlichen auf persönliche Motivationen zurückzuführen. Die Abgänge betreffen die verschiedensten Ressorts innerhalb unseres Verbandes. Wir haben mit allen gesprochen, die gegangen sind, und konnten deren Gründe wie eine neue Arbeitsstätte näher am Wohnort, gehaltliche Verbesserung, erweiterte Karriereperspektiven, genereller Wunsch nach beruflicher Neuorientierung etc. nachvollziehen. Es gab nichts, bei dem wir irgendwo ein „Störgefühl“ gehabt hätten. Unser Ziel ist es natürlich, die Mitarbeiter-Fluktuation wieder deutlich zu reduzieren.
Um gutes Personal zu rekrutieren oder zu halten, muss sich der DHB in verschiedenen Bereichen von der Arbeitskultur, flexiblen Arbeitsmodellen bis zur technischen Infrastruktur zeitgemäßer aufstellen.
Niclas Thiel
Bei so viel Personalschwund (gemessen an der überschaubaren Gesamtzahl der Beschäftigten) stellt sich die Frage: Ist nicht reizvoll und spannend, beim DHB als Hauptamtlicher für die Entwicklung des deutschen Hockeys zu arbeiten?
Ich bin überzeugt, dass die Aufgaben innerhalb unseres Verbandes spannend und reizvoll sind. Ebenso müssen wir als Arbeitgeber dafür sorgen, dass wir den gestiegenen Anforderungen bei unserem bestehenden Personal wie auch im Bewerbermarkt gerecht werden. Für uns als Verband ist es essenziell, dass wir gute und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, das ist unser Kapital. Daher haben wir uns in unserer neu verabschiedeten Strategie unter anderem dazu positioniert, ein attraktiver und zeitgemäßer Arbeitgeber zu sein. Dazu gehört, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit haben, die Zukunft des Verbandes aktiv mitzugestalten. Fakt ist: Um gutes Personal zu rekrutieren oder zu halten, muss sich der DHB in verschiedenen Bereichen von der Arbeitskultur, flexiblen Arbeitsmodellen bis zur technischen Infrastruktur zeitgemäßer aufstellen. Nach Corona müssen wir auch wieder ein Teamgefühl erzeugen. Das ist während der Pandemie ein Stückweit verloren gegangen.
Sind denn die Positionen der Ausgeschiedenen inzwischen alle wieder besetzt? Ganz aktuell hinzugekommen ist ja nun noch die Suche nach einem neuen Sportdirektor, da Christoph Menke-Salz auf eigenen Wunsch hin zum 30. September ausscheidet.
Für uns als Verband ist es wichtig, sich möglichst viel Know-how zu eigen zu machen, anstatt über externe Agenturen einzukaufen, daher haben wir von den fünf Abgängen die meisten Stellen nicht nur nachbesetzt, sondern auch neue Stellen geschaffen. Das hängt mit unserer neuen Strategie zusammen. Wir wollen den Fokus auf eine starke Kommunikation über sämtliche Kanäle sowie auf den Event-Bereich legen. Das heißt konkret, dass wir selbstständig wieder Events organisieren möchten, ohne die Verantwortung vollständig in externe Hände zu legen. Mit der Europameisterschaft 2023 haben wir unser erstes Event, das wieder aus den eigenen Reihen gestemmt werden wird. Daher haben wir gerade in diesen Bereichen Stellen neubesetzt. Einige Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger starten allerdings erst zum 1. 8. beziehungsweise 1. 9. dieses Jahres. Parallel läuft über unsere Vizepräsidentin Leistungssport unter Hochdruck die Suche nach einem passenden Nachfolger oder einer passenden Nachfolgerin für unseren Sportdirektor. Wir hoffen, dass wir da entweder über unsere Ausschreibung auf verschiedenen Plattformen oder die persönlichen Netzwerke bald zu einer Lösung kommen.
Für uns als Verband ist es wichtig, sich möglichst viel Know-how zu eigen zu machen
Niclas Thiel
Haben denn die Hauptamtlichen genügend „Beinfreiheit“ für die Entfaltung ihrer operativen Arbeit? Wie steht es um die Abstimmung mit den Ehrenamtlichen (Präsidium) bei der Umsetzung der strategischen Ziele des DHB?
Ich denke, dass es in der Vergangenheit durch verschiedene Personalwechsel an der Führungsspitze des DHB immer wieder dazu gekommen ist, dass sich das Präsidium in operative Themen einschalten musste. Das gemeinsame Zielbild von Vorstand und Präsidium ist aber definitiv, dass das operative Geschäft von Hauptamtlichen gesteuert werden muss und das Präsidium in der Funktion eines Aufsichtsrats agiert. Hier ist das Vertrauen zwischen Präsidium und Vorstand zuletzt immer weiter gewachsen, so dass wir größtenteils in dieser Struktur arbeiten.
Neben dem Personal gehören zu Ihrem Zuständigkeitsgebiet auch Finanzen und Vermarktung. Das sind in der aktuellen Lage nach über zwei Jahren Corona-Pandemie bestimmt auch keine einfachen Felder, oder?
Das ist richtig. Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Konflikt tragen nicht zu einer guten Ausgangssituation bei. Die gestiegenen Kosten und die bestehende Unsicherheit lässt Unternehmen eher zögerlich und restriktiv mit ihren Marketing-Budgets umgehen. Ich glaube, dass sich diese Situation erst einmal nicht spürbar verbessern wird. Für uns heißt das umso mehr, dass wir mit unserem Vermarktungsansatz die Sponsoren überzeugen müssen. Hinzukommt, dass wir als Partner für Sponsoren mehr denn je gefordert sind, vollzogene und ausstehende Marketing-Maßnahmen mit harten Kennzahlen messbar zu gestalten und gegebenenfalls nach zusteuern. Insgesamt führen wir gute und immer wieder aussichtsreiche Gespräche, die uns zeigen, dass das Produkt Hockey weiterhin ein sehr wertvolles ist und unsere Zielgruppe eine spannende für Unternehmen darstellt. Wir bleiben am Ball, und ich bin von den Werten, die wir unseren Partnern bieten können, überzeugt. Bestes Beispiel ist unser neuer Partner EasyMotionSkin, der bislang keinen Bezug zum Hockeysport hatte, wir ihn aber für die Sportart sowie unserer Hockey-Community begeistern konnten. Das ist ein toller Erfolg für uns gewesen. Auch wenn die Rahmenbedingungen für den DHB derzeit vielleicht so schwer wie nie sind, bin ich überzeugt davon, dass wir mittel- und langfristig wieder mehr Partner gewinnen können.
Eine neue Partnerschaft mit Dopper ist ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit beim DHB
Wie würden Sie die finanzielle Lage des DHB beschreiben?
Die finanzielle Lage unseres Verbandes ist ohne Umschweife als sehr angespannt zu benennen. Seit dem Ausscheiden der Metro-Gruppe 2021 fehlen dem DHB die Einnahmen aus dem Hauptsponsoring. Diesen Wegfall zu kompensieren ist sehr schwer. Die beschriebene Vermarktungssituation, die gestiegenen Kosten bei uns intern und die Organisation der Europameisterschaft 2023 stellen uns unter den aktuellen Bedingungen jedenfalls vor extrem große Herausforderungen. Die Lage ist schwierig, aber nicht aussichtslos. Wir arbeiten daran, dass die Situation wieder besser wird.
Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die größten Herausforderungen für den DHB und wie wollen Sie diese meistern?
Die größte Herausforderung sehe ich darin, den Verband zwingend zu restrukturieren und das, ohne dabei aus finanziellen Rücklagen investieren zu können. Das Ganze würde ich allerdings umdrehen wollen und eher als Chance verstehen. In Unternehmen werden für solche Fälle Rückstellungen gebildet, und es existieren entsprechende Liquiditätsreserven. Es fehlte bei uns bislang eine greifbare Strategie für die zukünftige Ausrichtung und somit eine zielorientierte Priorisierung von Kernaufgaben. Die zielgerichtete inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung des Verbandes hat lange Zeit mangels Notwendigkeit bisher nicht stattgefunden. Inzwischen ist der Transformationsdruck jedoch akut, so dass ein Wandel stattfinden muss, da der Verband andernfalls in eine unumkehrbare finanzielle Schieflage geraten würde. Letztlich wurden Entscheidungen in der Vergangenheit in der Regel aufgrund von Budgets getroffen, allerdings war dies inhaltlich oft nicht die beste Entscheidung für den Verband. Daher haben wir eine Strategie verabschiedet, die vorerst ein gewisses finanzielles Risiko birgt, in der Überzeugung, dass sich diese anfänglichen Investitionen mittelfristig refinanzieren werden.
Es fehlte bei uns bislang eine greifbare Strategie für die zukünftige Ausrichtung und somit eine zielorientierte Priorisierung von Kernaufgaben.
Niclas Thiel
Zum Thema Vermarktung: Wäre es da für den DHB einfacher, wenn die Bundesliga wie früher vollständig integrierter Teil des Verbandes wäre? Kommt man sich jetzt mit dem Ligaverband Hockeyliga e.V. in die Quere bei der Suche nach Partnern?
Die Entscheidung wurde vor meinem Amtsantritt gefällt, und somit werden wir nun erst einmal in diesem Set-up arbeiten. Natürlich schadet es nicht, wenn man zusätzlich noch die Bundesliga in seinem Portfolio mit anbieten kann, allerdings muss auch für die Bundesliga erst einmal eine solide Vermarktungsmöglichkeit oder -plattform geschaffen werden, die über die Final4-Veranstaltung hinausgeht. Dieser Herausforderung stellt sich nun die Hockeyliga. In Bezug auf die Partner wird man feststellen, dass die Hockeyliga bei ihren Final4-Events ebenfalls viele Partner des DHB mit an Bord hat. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, neue Partner zu erschließen, die im Idealfall nicht nur den DHB oder die Hockeyliga, sondern den gesamten Hockeysport abdecken möchten.
Vertragsunterschrift mit Easy Motion Skin // ©Florian Lechner. Von links nach rechts: Dr. Christoph Menke-Salz, Werner Murr, Jürgen Baltes und Niclas Thiel.
Insgesamt führen wir gute und immer wieder aussichtsreiche Gespräche, die uns zeigen, dass das Produkt Hockey weiterhin ein sehr wertvolles ist und unsere Zielgruppe eine spannende für Unternehmen darstellt. Auch wenn die Rahmenbedingungen für den DHB derzeit vielleicht so schwer wie nie sind, bin ich überzeugt davon, dass wir mittel- und langfristig wieder mehr Partner gewinnen können.
Niclas Thiel
Vermarktungschancen gibt es für den DHB quasi ausschließlich über die Nationalmannschaften. Da gibt es mit der Hallen-EM 2022 und die Feld-EM 2023 zwei große Events in Deutschland, aber in der nächsten Pro-League-Saison 2022/23 überhaupt keine Heimspiele in Deutschland. Wie ist die Ausgangsposition für eine ordentliche Vermarktung?
Ich sehe das etwas anders. Natürlich sind unsere Leuchtturmveranstaltungen ein essenzieller Bestandteil für unsere Vermarktung. Allerdings haben der DHB und seine Sportlerinnen und Sportler noch mehr zu bieten als die reine Vermarktung über unsere Hockey-Events. Wir sehen, dass neben den Themen Hockey-Events und kaufkräftige Community Bereiche wie Recruiting, Nachhaltigkeit sowie Zugang zur jungen Zielgruppe über unsere Social-Media-Kanäle von immer größerer Bedeutung sind, auch für unsere Partner. Nichtsdestotrotz ist es unerlässlich, dass wir Hockey wieder stärker sichtbar machen in Deutschland durch unsere Leuchtturmveranstaltungen und unseren Partnern so wieder Möglichkeiten bieten, Teil solcher Events zu werden. Hierzu wird es bis zu den Olympischen Spielen in Paris neben den genannten Europameisterschaften wieder Heimspiel-Events in Deutschland geben.
Wie wichtig wäre, den Zuschlag für die Ausrichtung der Herren-Weltmeisterschaft 2026 zu bekommen, für die sich der DHB beworben hat?
Für uns wäre das ein toller Erfolg, wenn wir den Zuschlag erhalten würden. Allerdings müssen wir ganz klar sagen, dass wir auf eine ausreichende Unterstützung von Bund, Land und Stadt angewiesen sind, um ein solches Highlight-Event auszurichten und das auch schon in der Bewerbungsphase, da die internationale Konkurrenz sehr stark ist.
Auf eine Ausrichterstadt hat sich der DHB bei seiner WM-Bewerbung noch gar nicht festgelegt, oder?
Das ist richtig. Da gibt es Überlegungen, und „übliche Verdächtige“ wie z.B. Mönchengladbach mit dem Hockeypark und auch Hamburg sind im Rennen. Doch wir sind noch nicht so weit, um sagen zu können, dass wir einen festen Standort hätten.
Die EM 2023 im kommenden Jahr ist das erste große Hockey-Ereignis auf dem Feld seit vielen Jahren in Deutschland. Wie gehen sie diese Herausforderung an?
Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder nach dann 12 Jahren eine Feld-Europameisterschaft im eigenen Land und im Hockeypark in Mönchengladbach ausrichten dürfen. Wie schon gesagt, sind solche Veranstaltungen wesentlicher Bestandteil unserer Strategie, und die letzten Großevents in Deutschland und im Hockeypark mit der Feld-EM 2011 und der Feld-WM 2006 waren ein absolutes Highlight für alle Beteiligten. Ich war damals als Fan auf der Tribüne vor Ort. Dadurch, dass wir uns als Verband im Bereich Event-Know-how weiter qualifizieren möchten, mussten wir uns zunächst um eine erfahrene Event-Personalie bemühen, die jetzt noch von zwei weiteren Kolleginnen unterstützt wird. Die größte Herausforderung sehe ich allerdings darin, dass wir mit einem Budget arbeiten müssen, das in den Vorjahren aufgestellt und genehmigt wurde. Aber wir wissen auch, dass sich die Welt weitergedreht hat. Das heißt konkret, dass insbesondere die geplante Kostenseite aufgrund der aktuellen weltpolitischen Gegebenheiten nicht mehr zu halten ist. Für uns bedeutet das somit ein nicht unerhebliches wirtschaftliches Risiko, aber wir sind gewillt und zuversichtlich, wieder an die Erfolge solcher Events im Hockeypark anzuknüpfen. Wir werden jedenfalls alles unternehmen, um eine großartige EM 2023 auf die Beine zu stellen.
Für uns bedeutet das somit ein nicht unerhebliches wirtschaftliches Risiko, aber wir sind gewillt und zuversichtlich, wieder an die Erfolge solcher Events im Hockeypark anzuknüpfen.
Niclas Thiel
Ein Sportverband ist mittlerweile ja mehr als der reine Sport. Es gibt eine Reihe von gesellschaftlichen Themen, wie zum Beispiel die Klimakrise oder auch inklusiver Sport, die eine immer größere Rolle spielen. Was unternimmt der DHB hier?
Diese Themen spielen auch für uns eine wichtige Rolle. Wir werden in Gesprächen mit potenziellen Partnern dazu befragt, was wir unternehmen oder in Zukunft unternehmen wollen. Wir sind bereits, dank der Initiativen unserer Sportlerinnen und Sportler, verschiedene Projekte im Bereich Nachhaltigkeit angegangen. Bestes Beispiel: Unsere Damen-Nationalmannschaft hat schon 2019 damit begonnen, durch das Pflanzen von Bäumen mit ihrem „Hockey-Wald“ in Südafrika dem CO2-Ausstoß durch ihr Reiseaufkommen entgegenwirken. Ebenso haben wir kürzlich mit unseren Damen als Vorreiter eine Partnerschaft mit „Dopper“ geschlossen, die uns Trinkflaschen zur Verfügung stellen, damit die Damen keine Einweg-Wasserflaschen mehr nutzen, um gegen die Verschmutzung durch Plastik anzukämpfen. Dadurch sparen die Damen mit nur wenig Aufwand rund 20.000 Einwegflaschen im Jahr, wie von Dopper hochgerechnet wurde. Das sind alles Anfänge. Unser Ziel ist, das ganze Thema Nachhaltigkeit größer aufzuziehen. Ich warte derzeit noch auf die nötige personelle Unterstützung, um damit an solchen Konzepten vertieft arbeiten zu können. Auch im Bereich Inklusion werden wir eine eigene Stelle im Verband schaffen, da das Thema eine wesentliche Rolle spielt und wir als Sportverband eine gesellschaftliche Verantwortung tragen. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir ein Special-Hockey-Team haben, welches bei den Special Olympic World Games in Berlin 2023 als eine von zwei Demonstrationssportarten teilnehmen wird. Wir sind uns unserer Rolle als Verband bewusst, wollen nicht nur den Leistungssport, sondern auch solche Themen mit gesellschaftlicher Relevanz berücksichtigen und fördern.
Was wünschen Sie sich fürs zweite Jahr Ihrer Vorstandsarbeit im DHB?
Mein Wunsch wäre, dass die Ideen, Maßnahmen und unsere Strategie erste Früchte tragen und der Verband mittelfristig wieder in der Lage sein wird, sich finanziell unabhängiger aufzustellen. Natürlich wünsche ich mir auch, dass die Feld-EM 2023 ein Highlight-Event wird, an das sich alle gerne zurückerinnern werden.